Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) e.V. München bietet Eltern und Angehörigen kranker Kinder seit 20 Jahre Unterkunft und Beistand
Mittwoch, 24. Juni 2009, 16.00 – 17.00 Uhr,
Mannheimer Straße 16, 80803 München
U-Bahnhaltestelle: Münchner Freiheit (ca. 10 Gehminuten)
Mit einem Fest für Angehörige, Förderer und Anwohner feiert das Haus St. Hildegard des SkF München sein 20-jähriges Bestehen. Die Einrichtung, in der Eltern meist schwer erkrankter Kinder während deren Klinikaufenthalt wohnen, liegt seit 20 Jahren in ehrenamtlichen Händen. „Das ist einmalig beim SkF in München, dass ein Haus nur durch ehrenamtliches Engagement geführt wird. Darauf sind wir sehr stolz“, sagt Karin E. Müller, Geschäftsführerin des SkF in München.
In dem Schwabinger Reihenhaus mit Garten können Angehörige kostengünstig wohnen und so die Zeit in der Nähe ihrer kranken Kinder verbringen. Das Haus St. Hildegard bietet nicht nur Rückzugsmög-
lichkeit sondern auch Austausch mit anderen Betroffenen. Elf ehrenamtliche Frauen im Alter von 49 bis 80 Jahren stehen den Bewohnerinnen bei sozialen und finanziellen Fragen zur Seite und begleiten sie in schwierigen Situationen. „Nach einem anstrengenden Tag in der Klinik ist man hier im Haus nicht allein mit seiner Not. Es ist gut, wenn wir den Familien eine Hilfe sein können“, sagt Maria-Anna Kopp, die ehrenamtliche Leitung der Einrichtung.
Im Jahr 2008 konnte die Einrichtung 372 Bewohner und 3175 Übernachtungen verzeichnen. Die Ehrenamtlichen arbeiteten über das Jahr verteilt über 1500 Stunden für das Haus St. Hildegard. Das kann, neben der Verwaltung des Hauses, ein Spaziergang während der Operation des Kindes sein, ein Spieleabend, ein Behördengang oder ein gemeinsames Abendessen sein.