Landkreis Erding finanziert die Interventionsstelle (IST) Erding des SkF.
Damit ist das Fortbestehen der Beratungsstelle für häusliche Gewalt in Erding gesichert.
Die Bilanz der Interventionsstelle in Erding nach zweijährigem Bestehen ist positiv: Rund 250 Frauen konnten beraten und unterstützt werden. Hauptaufgabe der IST Erding ist, Frauen, die von körperlicher und psychischer Gewalt betroffen sind, nach einer akuten Gewaltsituation Beratung und Hilfe anzubieten. Dabei können sich die Frauen direkt an die Interventionsstelle wenden oder die Vermittlung kann über die Polizei nach einem Einsatz erfolgen. Die Beratungen finden telefonisch oder in den Räumen der IST statt. Sie sind vertraulich und kostenfrei. Gemeinsam mit den betroffenen Frauen wird überlegt, welche konkreten Schutzmaßnahmen getroffen werden können.
Die IST arbeitet vorrangig nach dem sogenannten pro-aktiven Ansatz: Nach einem Polizeieinsatz bei einer Betroffenen, übermitteln die Beamten, mit Einverständnis der Frau, deren Adresse und Telefonnummer an die Beratungsstelle. Die IST nimmt dann telefonisch Kontakt auf und bietet Hilfe an. Betroffene Frauen können sich auch direkt, ohne vorherigen Polizeieinsatz, an die IST wenden. Die Einrichtung ist politisch und konfessionell ungebunden. In der Beratung stehen für die beiden Mitarbeiterinnen die Bedürfnisse und Interessen der Frauen im Vordergrund. Die Frauen entscheiden selbst, wie viel sie erzählen und welche weiteren Schritte sie unternehmen möchten.
Pressekontakt:
Barbara Altweger, Elisabeth Tyroller
Sozialdienst katholischer Frauen e.V. München
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