Zehn Jahre Vermittlung in gemeinnützige Arbeit
Seit zehn Jahren gibt es die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Fachstellen zur Vermittlung gemeinnütziger Arbeit (AGV). Aus diesem Anlass fand im Bayerischen Staatsministerium der Justiz eine kleine Feier statt, in deren Rahmen Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback (l.) seinen Dank und seinen Respekt für die "großartige Arbeit" der 22 Vermittlungsstellen aussprach. Kann ein Straftäter seine Geldstrafe nicht bezahlen, wird er in gemeinnützige Arbeit vermittelt, d.h. er kann die Strafe abarbeiten und damit eine sonst fällige Haftstrafe vermeiden. Er leistet Arbeit für einen guten Zweck, und der Staat spart Haftkosten. Außerdem hat sich gezeigt, dass die Erfahrung mit dem Arbeitsalltag und die damit erworbene Anerkennung ein wertvoller Beitrag zur Resozialisierung ist.
Justizminister Bausback ehrte außerdem 15 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der verschiedenen Einsatzstellen für ihr außergewöhnliches Engagement. Die Straffälligenhilfe des SkF München als Mitglied der AGV hat Andrea Hagen (r.) vom EineWeltHaus München für diese besondere Ehrung vorgeschlagen. "Frau Hagen hat ein besonderes Fingerspitzengefühl und ein Talent dafür, auch die außergewöhnlichsten Charaktere zu integrieren", bestätigte Lothar Spengler, Leiter der Straffälligenhilfe des SkF.