Der SkF München hat sich an der dreitägigen Fachkonferenz, zu der die Oberbürgermeister von Freising und München, der Bezirk Oberbayern und die Arbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe München und Oberbayern eingeladen hatten, beteiligt und den sogenannten „Freisinger Appell" mitgestaltet und unterschrieben. Das Ziel des regionalen Bündnisses: Wohnen für alle ermöglichen und den Großraum gemeinsam gestalten. Dazu gehören die enge Kooperation zwischen Stadt und Umland, verschiedene Maßnahmen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die aktive Bekämpfung von Wohnungslosigkeit durch die Stärkung der Wohnungslosenhilfe. „Denn unser Hilfesystem ist verstopft", sagt Simone Ortner, Fachreferentin für die Wohnungslosenhilfe im SkF München. „In allen Übergangseinrichtungen der Wohnungslosenhilfe, im Frauenhaus oder in den Mutter-Kind-Häusern wird es immer schwieriger innerhalb der vorgesehenen Frist für die Klientinnen Wohnungen zu finden. Viele müssen länger als geplant in der Einrichtung bleiben, was verhindert, dass wir neue Klientinnen aufnehmen können. Außerdem gibt es immer mehr Frauen, die auf der Straße stehen, weil sie sich ihre Wohnung nach einer Trennung oder dem Verlust ihrer Arbeit nicht mehr leisten können."

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