Am 6. März ist Equal pay day!
Höchste Zeit für equal pay! Unter diesem Motto rückt die neue Equal Pay Day Kampagne den Zusammenhang von Zeit und Geld in den Fokus. Denn der Ausspruch „Zeit ist Geld“ ist mehr als nur eine leere Floskel: Noch immer arbeiten Frauen fast dreimal so häufig in Teilzeit wie Männer, da meist Frauen den Großteil der Care-Arbeit übernehmen.
„Der Gender Pay Gap beträgt aktuell 18 Prozent“, sagt Birte Siemonsen, Präsidentin von BPW Germany. „Davon lassen sich zwei Prozentpunkte allein darauf zurückführen, dass Frauen im Durchschnitt in geringerem Umfang beschäftigt sind als Männer und den Großteil der Sorgearbeit übernehmen. Das führt nicht nur dazu, dass Frauen durchschnittlich ein geringeres Einkommen haben, sondern stellt auch eine der Ursachen für das erhöhte Risiko von Altersarmut bei Frauen dar. Höchste Zeit, dass sich das ändert!“
Wie frei sind Frauen und Männer darin, wie sie ihre Zeit nutzen? Was muss sich ändern, damit Care-Arbeit, Erwerbsarbeit und Freizeit paritätisch aufgeteilt werden können? Sind die 4-Tage-Woche oder die Reduzierung der Vollzeit gute Lösungen? Und was können Jobsharing oder Digitalisierung dazu beitragen? Die Equal Pay Day Kampagne 2024 und der Equal Pay Day am 6. März 2024 beleuchten diese Fragestellungen und zeigen gleichzeitig Lösungsansätze auf, wie eine (zeit-)gerechtere Zukunft, moderne Arbeitswelt und Gleichstellung der Geschlechter zusammen gedacht werden können.
In München fährt zum Auftakt am 6. März wieder die Equal Pay Day Tram mit dem Schirmherrn Oberbürgermeister Dieter Reiter durch München. Der SkF München ist auch heuer wieder Aktionspartner*in mit 37 anderen Münchner Frauenvereinen und Interessengruppen.