Schulkind und Frau laufen Hand in Hand
Mit Ihrer Hilfe erreichen die Familien und Kinder, die der SkF München betreut, mehr Leichtigkeit im Schulalltag.

Bald beginnen in Bayern die Sommerferien - und damit für viele Frauen und Familien, die wir betreuen, die Sorgen. Denn ein neues Schuljahr bedeutet für sie: viele zusätzliche Kosten. Die Schulkinder brauchen deshalb Ihre Unterstützung.


Der erste Schultag ist für Kinder und Eltern ein großes Ereignis. Doch er bringt nicht nur viel Aufregung und Freude mit sich, sondern auch viele dringend notwendige Neuanschaffungen: Etwa 150 Euro kostet ein Schulranzen, dazu kommen rund 100 Euro für Hefte, Umschläge, Bücher und Stifte, 50 Euro für die gefüllte Schultüte, 50 Euro für Hausschuhe und Regenkleidung und 50 Euro für Sportsachen: Zwischen 200 und 400 Euro gaben Eltern laut einer Umfrage der Sparkasse im Jahr 2023 allein für den Schulanfang aus. Ganz schön viel Geld, wenn man alleinerziehend ist oder von Armut betroffen. Manchmal reicht es auch, mehrere Kinder zu haben, zumal seit 2023 die Kosten nochmal gestiegen sind.

 

Zwar unterstützt der Staat Bürgergeldbezieher*innen beim Schulanfang und beim Übertritt, aber auch in der zweiten Klasse braucht das Kind mal neue Sportschuhe oder einen teuren Wasserfarbkasten. Ein zweites Paar Hausschuhe für den Hort ist dann für viele unserer Klientinnen schlicht nicht mehr bezahlbar, erzählt Lisa Skopnik, Leiterin von Haus Theresia, wo viele wohnungslose alleinstehende Frauen mit älteren Kindern ein Dach über dem Kopf gefunden haben. 66 Schulkinder leben derzeit in der Unterkunft im Westend.

 

Zum Beispiel Frau A., drei Töchter, fünf, acht und zehn Jahre alt. Die Mutter hat eine chronische Erkrankung, kann kaum lesen und schreiben, sie lebt von Bürgergeld mehr schlecht als recht. Ihre Kinder sollen es mal besser haben, doch das ist für die Mutter schwer umzusetzen. Zum Schulanfang hat der Staat sie unterstützt, doch nun kommt eine Tochter in die dritte Klasse, eine in die vierte und das kleinste Mädchen braucht für die Vorschule im Kindergarten auch allerlei Materialien. Um das alles zu stemmen, ist sie auf Spenden und Gutscheine angewiesen.

 

Oder Frau Z.: Die alleinerziehende Mutter hat fünf Kinder zwischen zwei und 20 Jahren. Jeden Tag geht sie arbeiten, um nicht mehr vom Jobcenter abhängig zu sein. Obwohl die Familie in der Wohnungslosenunterkunft lebt, will sie ihren Kindern ein möglichst normales Leben ermöglichen. Ihre älteste Tochter finanziert sich die Fachoberschule selbst mit einem Minijob, doch es bleiben drei Schulkinder, die Herbst für Herbst neue Fahrkarten, Taschenrechner oder Buntstifte brauchen. „Das ist eine Musterfamilie, die sich sehr bemüht, extrem sparsam lebt, aber jeden Sommer, bevor das neue Schuljahr beginnt, wird das Geld knapp“, erzählt Sozialpädagogin Lisa Skopnik.

 

Die Schulkinder aus Haus Theresia und unseren anderen Unterkünften für Frauen, Familien und Kinder in Not brauchen Ihre Unterstützung. Bildung ist ein Schlüssel gegen die wachsende Kinderarmut, heißt es immer wieder in Studien. Auch in München. Um unseren Klient*innen und deren Kindern beim Schulanfang zu helfen, ist der SkF München e.V. deshalb sehr dankbar über Ihre Spende. Jeder Betrag hilft.


Spendenkonto:

LIGA Bank München

IBAN DE 70 7509 0300 0002 2335 50

Spendenzweck: Schulbedarf

 

Welche Möglichen es noch gibt, um uns und unsere Klient*innen zu unterstützen, erfahren Sie hier