Frauen beim Essen

Ein Ort der Gemeinschaft und des Austausches ist zurück: Nach einem Wasserschaden musste unser kostenloses Mittagessen für Frauen mit wenig Geld pausieren, ab Juni sind wir wieder jede Woche da. 

München ist eine der reichsten Städte Deutschlands, aber viele Münchner*innen sind vom Wohlstand ausgeschlossen. Unsere Ehrenamtlichen ermöglichen Kindern aus benachteiligten Familien Teilhabe - und sind nahbare Rollenvorbilder für Schule und Beruf.

Eine Sozialpädagogin im Gespräch mit einer Schwangeren und ihrem kleinen Sohn

Der aktuelle Sparkurs trifft besonders Frauen, Mütter und Familien – und deren Gesundheit. Wir können kostenfrei anbieten, wofür oft Geld fehlt: Geburtsvorbereitungs- oder Rückbildungskurse, Babykleidung und Beratung. Es sind auch kurzfristig Termine frei!

Viele junge Menschen erkunden ihre Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung, erproben Beziehungen und entwickeln eigene Identitätsentwürfe. Queere junge Menschen sind oft von Diskriminierung betroffen. Das macht sie in der Jugendhilfe zu einer besonders vulnerablen Gruppe.

Ein Forschungsteam untersucht sexualisierte Gewalt bei den Oberzeller Franziskanerinnen. Der SkF München e. V. begrüßt dieses Vorgehen und wird sich aktiv beteiligen.

München ist eine der reichsten Städte Deutschlands. Aber immer mehr Menschen sind von diesem Wohlstand ausgeschlossen. Das betrifft auch die Familien, die wir betreuen. Lange Bearbeitungszeiten durch Behörden schaffen zusätzliche Probleme - und beeinträchtigen unsere Arbeit in der Jugendhilfe.

Rassismus und Diskriminierung nehmen zu. Daher ist es wichtiger denn je, aktiv gegen Vorurteile und Ungerechtigkeiten einzutreten. Wir als SkF München wollen dazu unseren Beitrag leisten, denn wir glauben: Vielfalt lohnt sich!

Betroffene häuslicher Gewalt stehen nach dem Frauenhaus häufig vor einem Problem: Sie sind jetzt wohnungslos. Viele kehren dann ins von Gewalt geprägte Umfeld zurück. Second Stage soll das verhindern. Deshalb suchen wir nach Wohnungen.

Derzeit entsteht zusammen mit unseren Klientinnen ein Kochbuch. Die Gerichte sind gesund und günstig, aber es geht natürlich um mehr, als satt zu werden. Das Kochen und Essen vermittelt in unseren Einrichtungen ein Stück Zuhause und hinter jedem Rezept steht eine Frau mit ihrer Geschichte.

Soziale Verbände und Organisationen haben einen gemeinsamen Aufruf „Für soziale Sicherheit und eine gerechte Verteilung – gegen Sozialstaatsabbau und Hetze gegen Leistungsberechtigte“ unterzeichnet und veröffentlicht. Dem schließen wir uns an!

Am 23. Februar wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Der SkF ruft alle Wähler*innen dazu auf, ihre Stimme abzugeben, damit unsere Demokratie lebendig bleibt.

Unser Mittwochstisch feiert Geburtstag. Seit 15 Jahren laden wir jede Woche Frauen mit geringem Einkommen zum Mittagessen ein. Neben der warmen Mahlzeit gibt es die Möglichkeit, mit anderen ins Gespräch zu kommen, denn Armut macht oft einsam.

Gemeinsam mit der Stadt München und Bürgermeisterin Verena Dietl hat der SkF München das Wohnprojekt "Lebensplätze" für langjährig wohnungslose Frauen eröffnet.

Auch Unternehmen können sich bei uns engagieren. In unserer Mutter-Kind-Einrichtung sorgt eine Immobilienverwaltung für neuen Glanz, für unsere Mädchenwohngruppe organisiert eine Versicherungsgesellschaft Laptops und im Flexiheim überrascht eine Unternehmensberatung wohnungslose Familien.

Etwa 250 Freiwillige arbeiten beim SkF München mit. 90 von ihnen schenken als ehrenamtliche Pat*innen Kindern aus belasteten Familien eine unbeschwerte Zeit - und bekommen dafür viel zurück.

Rita wohnt wie immer mehr Mädchen in Deutschland auf der Straße, Irena ist hochschwanger in eines unserer Frauenhäuser geflohen. Wir begleiten Mädchen und Frauen in schwierigen Lebenssituationen. Und um diese wichtige Arbeit machen zu können, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen.

Das Bundeskriminalamt hat gerade wieder einen deutlichen Anstieg an Straftaten gegen Frauen und Mädchen festgestellt. Warum das auch Vermieter*innen, Arbeitgeber*innen und Lehrkräfte angeht – und was sie bei häuslicher Gewalt tun können.

Etwa 11.000 Menschen sind derzeit in München obdach- und wohnungslos. Wenn sie sterben, tun sie das oft unbemerkt. Auch in diesem Jahr haben wir wieder dieser Menschen gedacht, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.

In der Westendstraße eröffnen demnächst die Lebensplätze für wohnungslose Frauen über 50. Das Besondere an dem Projekt ist der Housing-First-Ansatz: Wohnen ist hier nicht an Bedingungen geknüpft. Wie das funktioniert, erklärt Leiterin Carmen Schwend.

Seit 25 Jahren begleitet der Fachdienst „Courage“ psychisch erkrankte Frauen in München. Die Mitarbeiterinnen helfen beim Erhalt der Wohnung, gehen mit zu Behörden, unterstützen bei Angstzuständen - und manchmal bringen sie auch nur ein bisschen Freude ins Leben der Frauen.

An der Katholischen Stiftungshochschule haben 42 Studierende mit dem neuen Studiengang „Soziale Arbeit dual“ begonnen. Drei von ihnen arbeiten nun beim SkF München mit.

Einmal die Woche lädt der SkF München Frauen aus prekären Verhältnissen zu einem kostenlosen Mittagessen ein. Diesmal setzte sich Münchens Dritte Bürgermeisterin zu den Besucherinnen.

In Deutschland leben 50.000 Menschen auf der Straße, dazu kommen mehr als 600.000 Wohnungslose. Darauf macht der SkF München zum Tag der Wohnungslosen aufmerksam.

180.715 Frauen sind 2023 in Deutschland Opfer häuslicher Gewalt geworden. Das Münchner Unterstützungs-Modell gegen häusliche Gewalt (MUM) unterstützt Betroffene, indem Beraterinnen proaktiv anrufen und über Hilfsangebote informieren.

Vier Abgeordnete aus Taipeh haben sich beim SkF München über die Soziale Arbeit für Frauen, Familien und Kinder informiert. Es war der erste Besuch dieser taiwanischen Delegation in Deutschland.

Der SkF München hat in diesem Jahr seine 400 Mitarbeitenden zur Teilnahme an der PolitParade des CSD München aufgerufen.

Von 1989 bis 2020 war Sieglinde Feller als Ehrenamtliche beim SkF München im Gästehaus St. Hildegard engagiert. Am 10. Juni ist die 95Jährige in Starnberg nun verstorben.

Foto: Julia Fiedler bei Pixabay

Der SkF München begrüßt das Verbot von Gehsteigbelästigungen von Schwangeren im Eingangsbereich von Beratungsstellen, Arztpraxen und Krankenhäusern.

Fast 200 Euro kostet ein Tag in Haft! 5333 Tage Haft konnten 2023 in München durch gemeinnützige Arbeit verhindert werden. Der SkF München sagt Danke an alle Einsatzstellen.

Ohne sie wäre die Arbeit des SkF München kaum möglich: Etwa 270 Ehrenamtliche unterstützen uns derzeit mit viel Leidenschaft und Hingabe.

Foto: SkF

Als Abgeordnete ist Carmen Wegge (SPD) im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags für gleichstellungspolitische Themen zuständig. Um sich ein Bild von der Arbeit der Frauenhäuser vor Ort zu machen, besuchte sie den SkF.

Mit einer feierlichen Verabschiedung in den Räumen der SkF Zentrale bedankten sich der Vorstand des SkF München, die Landeshauptstadt München und das erzbischöfliche Ordinariat bei Elke Prumbach.

Foto: Marina Raspopova auf Unsplash

Berlin/Dortmund, 15. April 2024. Der Deutsche Caritasverband und der SkF lehnen die Vorschläge zur Reform des Paragraphen 218 ab, die heute von der Regierungskommission zur reproduktiven Selbstbestimmung vorgelegt worden sind. Der Verband appelliert an die Politik, den Kommissionsempfehlungen nicht zu folgen, denn ihre ethischen, lebenspraktischen und gesellschaftlichen Implikationen seien außerordentlich weitreichend.

Ende des Jahres sollen sie fertig sein: die „Lebensplätze Westendstraße“. Wohnungslose Frauen ab 50 Jahren können hier dauerhaft wohnen. Ab sofort bis zum 31. Mai kann man sich für eines der 32 Appartements bewerben.

Foto: Asja Schubert

Die Straffälligenhilfe des SkF setzt in ihrer Arbeit seit ein paar Monaten einen Hund in der psychosozialen Beratung ein. Die ersten Erfahrungen sprechen für sich: Wer Tiere mag, profitiert von dem Angebot.

Am 6. März ist Equal pay day!

Höchste Zeit für equal pay! Unter diesem Motto rückt die neue Equal Pay Day Kampagne den Zusammenhang von Zeit und Geld in den Fokus. Denn der Ausspruch „Zeit ist Geld“ ist mehr als nur eine leere Floskel: Noch immer arbeiten Frauen fast dreimal so häufig in Teilzeit wie Männer, da meist Frauen den Großteil der Care-Arbeit übernehmen.
„Der Gender Pay Gap beträgt aktuell 18 Prozent“, sagt Birte Siemonsen, Präsidentin von BPW Germany. „Davon lassen sich zwei Prozentpunkte allein darauf zurückführen, dass Frauen im Durchschnitt in geringerem Umfang beschäftigt sind als Männer und den Großteil der Sorgearbeit übernehmen. Das führt nicht nur dazu, dass Frauen durchschnittlich ein geringeres Einkommen haben, sondern stellt auch eine der Ursachen für das erhöhte Risiko von Altersarmut bei Frauen dar. Höchste Zeit, dass sich das ändert!“
Wie frei sind Frauen und Männer darin, wie sie ihre Zeit nutzen? Was muss sich ändern, damit Care-Arbeit, Erwerbsarbeit und Freizeit paritätisch aufgeteilt werden können? Sind die 4-Tage-Woche oder die Reduzierung der Vollzeit gute Lösungen? Und was können Jobsharing oder Digitalisierung dazu beitragen? Die Equal Pay Day Kampagne 2024 und der Equal Pay Day am 6. März 2024 beleuchten diese Fragestellungen und zeigen gleichzeitig Lösungsansätze auf, wie eine (zeit-)gerechtere Zukunft, moderne Arbeitswelt und Gleichstellung der Geschlechter zusammen gedacht werden können.
In München fährt zum Auftakt am 6. März wieder die Equal Pay Day Tram mit dem Schirmherrn Oberbürgermeister Dieter Reiter durch München. Der SkF München ist auch heuer wieder Aktionspartner*in mit 37 anderen Münchner Frauenvereinen und Interessengruppen. 

Ein breites Bündnis der Münchner Zivilgesellschaft ruft zur Demo „Gemeinsam gegen Rechts“ am Sonntag den 21.01.24 um 14.00 Uhr am Siegestor auf.
Auch wir als SkF München meinen, dass es höchste Zeit ist, als Gesellschaft gemeinsam für Demokratie und Vielfalt einzustehen! Deswegen schließen wir uns dem Aufruf an und hoffen, dass sich viele Menschen daran beteiligen! Nähere Informationen dazu finden Sie hier.
Setzen wir ein lautes und sichtbares Zeichen für eine lebendige Demokratie und eine solidarische Gesellschaft der Vielfalt und Toleranz und gegen Antisemitismus!

Für Sonntag, 11. Februar, ruft ein neues Demo-Bündnis zu einer großen Versammlung auf der Theresienwiese auf. Ab 18 Uhr soll ein "Lichtermeer für Demokratie, gegen Rassismus, Antisemitismus und Hetze" entstehen.

Nach der Demonstration am Siegestor vor gut zwei Wochen  soll dies die zweite große Versammlung in München im Zuge der bundesweiten Protestwelle gegen die AfD werden. Die Kundgebung soll der Auftakt zu einer Reihe von Aktionen der Zivilgesellschaft sein, um den Elan pro Demokratie zu erhalten und fördern.

"Wir lassen nicht zu", heißt es im Aufruf für Sonntag, "dass Menschen in unserem Land ausgegrenzt und verfolgt werden. Wir wehren uns gegen Rechtsextremismus und widerwärtige Deportationsphantasien. Die schweigende Mehrheit schweigt nicht länger!"

Der SkF München unterstützt dieses Anliegen und ruft dazu auf, sich an dieser Kundgebung zu beteiligen. 

Die Katholische Stiftungshochschule München hebt ein praxisnahes Angebot mit dem Caritasverband und fünf seiner Fachverbände aus der Taufe. Neben dem katholischen Männerfürsorgeverein, der katholischen Jugendfürsorge, dem katholischen Jugendfürsorgewerk, dem St. Vinzentius-Zentralverein ist auch der SkF München mit an Bord.


Die Katholische Stiftungshochschule München (KSH) führt im kommenden Wintersemester 2024/25 in enger Kooperation mit dem Caritasverband der Erzdiözese München und Freising sowie fünf weiteren ausgewählten Trägern der Sozialen Arbeit in München und Oberbayern das neue Bachelorstudium Soziale Arbeit dual (B.A.) ein. Dieser innovative Studiengang, der sieben Semester umfasst, enthält neben dem theoretischen Studium an der Hochschule integrierte praxisorientierte Studienphasen, die eng mit den Studieninhalten abgestimmt sind.
Das duale Studienformat zeichnet sich durch eine intensive Praxisorientierung aus, indem die Studierenden mindestens 50 Prozent mehr Zeit in der Praxis verbringen als bei herkömmlichen Bachelorstudiengängen. Die praxisbezogenen Studienphasen finden sowohl während der Vorlesungszeit als auch während der vorlesungsfreien Zeit statt. Die betrieblichen Praxisphasen werden durch die jeweiligen Praxispartner vermittelt.
Prof. Dr. Andreas Schwarz, Vizepräsident Studium und Lehre der Katholischen Stiftungshochschule München, freut sich sehr über das neue Studienangebot: „In enger Kooperation mit den Praxispartnern haben wir ein duales Studienangebot entwickelt, das den hohen wissenschaftlichen Anspruch unserer Hochschule auch in diesem praxisorientierten Format realisiert. Mit der dualen Ausrichtung des Studiums findet der Transfer zwischen den Lernorten Hochschule und Praxis kontinuierlich und über alle Semester hinweg statt: Unsere Studierenden werden ihr hochschulisches Wissen auch immer direkt in die Praxis einbringen“, sagt er. „Und auch umgekehrt: Unsere Hochschule profitiert von dieser engen Verzahnung sehr, da wir so in der Lage sind, wichtige Entwicklungen in den Praxisfeldern zeitnah zu erkennen und
im generalistisch angelegten Curriculum aufzugreifen.“
Für Caritasdirektor Prof. Dr. Hermann Sollfrank liegen die „Vorteile dieses dualen Studiums Soziale Arbeit auf der Hand. Studierende können das in der Theorie Erlernte unmittelbar bei ihren Stellen in den Sozialverbänden anwenden und mit praktischem Wissen verknüpfen“, betont der Vorstandsvorsitzende des Diözesan-Caritasverbands. „Außerdem lernen sie hautnah ihr zukünftiges Arbeitsumfeld bei den größten sozialen Arbeitgebern in Bayern kennen“, so Sollfrank weiter und verweist auf die „hervorragenden Übernahmeperspektiven“.
Die KSH bietet jährlich mindestens 30 Studienplätze im Modell „Bachelor Soziale Arbeit dual“ an. Heuer können insgesamt 41 Studienplätze und Praxisstellen angeboten werden. Es gibt keinen Numerus Clausus, die persönliche Bewerbung bei den Praxisstellen entscheidet über den Zuschlag. Das Studium schließt mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“ ab. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2024. (beb)

Nähere Informationen zu diesem Angebot beim SkF München finden Sie hier:

https://www.skf-muenchen.de/stellenangebote-skf/duales-studium.html

Bildunterschrift: 
Die KSH München startet einen neuen Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit dual in Zusammenarbeit mit sechs Praxispartnern, die am Montag die Kooperationsvereinbarungen unterzeichneten. Von links nach rechts: KJSW-Vorstand Berthold Wübbeling, Ralph Wirth, Vorstand St. Vinzentius-Zentralverein, KJF-Vorstandsvorsitzende Barbara Igl, kmfv-Personalchef Michael Auer, KSH-Präsidentin Prof. Dr. Birgit Schaufler, Diözesan-Caritasdirektor Prof. Dr. Hermann Sollfrank, SkF-Geschäftsführerinenn Bettina Nickel und Elke Prumbach, KSH-Vizepräsident Prof. Dr. Andreas Schwarz.
Foto: Robert Haas/Caritas München-Freising

Bettina Nickel hat zum 1. Januar die Geschäftsführung des SkF München übernommen. Sie folgt damit auf Elke Prumbach, die nach fast 10 Jahren an der Spitze des Verbands Ende April in den Ruhestand geht.
„Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und sehe den kommenden Aufgaben mit Respekt entgegen“, erklärt Nickel. „Ich bin dankbar, dass Elke Prumbach mich in der ersten Zeit noch begleiten wird.“
Bettina Nickel ist Juristin und war 18 Jahre lang stellvertretende Leiterin des Katholischen Büro Bayern und damit für den Kontakt zwischen den bayerischen Bistümern zur Landespolitik, Wirtschaft, Verbänden sowie Organen der öffentlichen Meinungsbildung zuständig. Sie wirkte an Verbandsanhörungen von Staatsregierung und Landtag im Rahmen der Gesetzgebung mit, führte Gespräche mit Staatsministerien, etwa für Soziales oder Inneres, engagierte sich in Arbeitsgruppen mit Verbänden und war jahrelang Mitglied des Landesjugendhilfeausschuss. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit war die Migrationspolitik.

Beim SkF führt Nickel die Geschäfte eines Verbands mit rund 40 Einrichtungen und Fachdiensten im Großraum München, die sich um Frauen, Mädchen, Kinder und Familien in besonderen Notlagen kümmern – in der Wohnungslosenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, dem Gewaltschutz, in der Straffälligen- und Entlassenenhilfe und im Mutter-Kind-Bereich. Etwas mehr als 400 Mitarbeiter*innen sind derzeit beim SkF beschäftigt. Ein großes Thema ist die Finanzierung der sozialen Dienste: In Zeiten knapper öffentlicher Kassen wird es immer schwieriger, für eine sichere Refinanzierung zu sorgen. Dies und der Fachkräftemangel, der auch die Soziale Arbeit erreicht hat, werden in den nächsten Jahren die größten Herausforderungen für die Geschäftsführung sein.

Haus am Kirchweg, ein Übergangswohnen für wohnungslose Frauen ist umgezogen: in ein neues Haus mit mehr Plätzen und einem neuen Konzept, das auch Frauen mit Kindern aufnehmen kann.

Bäckertütenaktion im Landkreis München anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt am 25. November

Wer keine Wohnung hat, tut sich schwer, Freundschaften zu pflegen oder zu schließen. Auch der Kontakt zur Familie, sofern man eine hat, ist oft abgebrochen. Armut, Scham oder Brüche im Lebenslauf machen das unmöglich.

Auf dem Bild ist das Logo der Münchner Aktionswochen gegen Gewalt zu sehen: ein gewschungenes A in Schwarz und Rot

Im Rahmen der Münchner Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen, Jungen und nonbinären Menschen vom 1. bis 28. November 2023 bietet der SkF München zwei Veranstaltungen an.

 

„Vom Mädchenerziehungsheim zu den Heilpädagogischen Wohngruppen“ – unter diesem Motto feiert der SkF am 22. September von 11 bis 17 Uhr mit einem Tag der Offenen Tür das 50-jährige Jubiläum der Jugendhilfeeinrichtung in Thalkirchen.

Mädchen und jungen Frauen, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr bei ihren Eltern leben können, bot Haus Maria Thalkirchen schon Anfang des letzten Jahrhunderts eine Unterkunft. Damals sprach man von „schwer erziehbaren Jugendlichen aus zerrütteten Familien“, die in einem „Erziehungsheim“ vor „Verwahrlosung gerettet“ werden mussten. Das ist glücklicherweise schon lange vorbei.
1973 hat sich der SkF München für ein neues, damals sehr modernes Konzept entschieden und das bisherige „Mädchenerziehungsheim“ zu „Heilpädagogischen Wohngruppen“ umgeformt. Der Name spricht für sich: Die Wohnform entspricht der Idee, die auch in Wohngemeinschaften gelebt wird. Jedes Mädchen hat ein eigenes Zimmer, nutzt aber gemeinsam mit anderen Bewohnerinnen ein Wohnzimmer, die Küche und einen Hauswirtschaftsraum. Die Eigenverantwortlichkeit wird gefördert, der Gemeinsinn gestärkt.
„Wir möchten junge Menschen in ihrer persönlichen, sozialen und schulischen Entwicklung unterstützen und arbeiten dabei ressourcenorientiert“, sagt Julia Hartmann, eine der beiden Leitungen der Wohngruppen. „Das heißt, wir berücksichtigen die individuellen Bedürfnisse, Interessen und Fähigkeiten der jungen Frauen und helfen ihnen dabei, ihre Potenziale zu entdecken und weiterzuentwickeln.“ Dabei arbeiten die Pädagoginnen eng mit den Jugendlichen zusammen. „Sie sollen den Raum haben, eigene Entscheidungen für sich zu treffen, und sich aktiv in die Gestaltung ihres Lebens einbringen“, ergänzt Julia Gänsrich, die zweite Leitung der Wohngruppen. „Es geht uns immer um Partizipation auf der Basis von gegenseitigem Respekt, Vertrauen, Offenheit und Empathie.“
Wie sich die Pädagogik in dem halben Jahrhundert entwickelt hat, wird bei einem Podiumsgespräch veranschaulicht: Drei ehemalige Bewohnerinnen erzählen über ihre Erfahrungen und ihr Leben. Eine hat vor 20 Jahren dort gelebt und ist jetzt selbst Vormund einer Bewohnerin. Die andere ist vor einem Jahr ausgezogen und studiert jetzt Soziale Arbeit. Die dritte ist Rita Kondo, ist vor gut 10 Jahren ausgezogen und hat ein Buch über ihr Leben veröffentlicht. Zwei Pädagoginnen schildern den Alltag in den Wohngruppen aus ihrer Perspektive. Das Gespräch moderiert die Journalistin Livia Kerp.

Walburga Freifrau von Aretin trat 1981 in den Sozialdienst katholischer Frauen München ein und war von 1988 bis 2001 ehrenamtliche Vorsitzende des Vorstands. Sie hat gesellschaftliche Entwicklungen stets aufmerksam verfolgt und mit der Gründung neuer Einrichtungen im SkF München Akzente gesetzt.

Unter ihrer Ägide wurde 1989 Haus Bethanien eröffnet, die damals erste und einzige Einrichtung in München, die ehemals wohnungs- und obdachlosen Frauen ein dauerhaftes Zuhause bieten konnte. Als immer deutlicher wurde, dass die Immobilie zu klein und auch nicht gut geeignet war, setzte sich von Aretin für einen Neubau ein, der im Jahr 2000 bezogen werden konnte.
1992 eröffnete der SkF München sein erstes Frauenhaus im Landkreis Erding, das er 25 Jahre lang betrieb. Von Aretin engagierte sich darüber hinaus für die Hilfen für Mutter und Kind. So übernahm der SkF München in den 90er Jahren drei Mutter-Kind-Häuser, die bis heute ihren Platz in der sozialen Landschaft Münchens haben. In ihrer Amtszeit wurde auch Haus Maria Thalkirchen saniert und zu einem Kinder- und Jugendhilfezentrum umgebaut.

Die Zahl der Mitarbeiter*innen im SkF München wuchs während ihrer Vorstandschaft von rund 90 Personen – darunter 25 Ordensfrauen – auf etwa 220 Mitarbeiter*innen, davon allerdings viele Teilzeitkräfte, getreu dem Prinzip des Frauenverbandes, familiengerechte Arbeitsplätze anzubieten. Die Ausweitung des Angebots im SkF forderte damals auch eine Neustrukturierung der Verwaltung, die von Aretin maßgeblich mitgestaltete.

Darüber hinaus wirkte sie aktiv in der verbandlichen Entwicklung unseres bundesweiten Gesamtvereins mit.

„Frau von Aretin war eine imponierende Persönlichkeit, klar in ihren Ansichten, bescheiden was sie selbst anging. Vor allem hat mir ihr zusätzlicher ehrenamtlicher Einsatz imponiert: Über Jahre hielt sie Kontakt zu einigen Klientinnen, ehemalig obdachlose und psychisch kranke Frauen“, sagt Dorothee Wolff-Diepenbrock, die lange Jahre im Vorstand des SkF München mit ihr zusammenarbeitete.

Bei all ihrem Engagement war es ihr immer wichtig, dass man Menschen in Not stets unvoreingenommen und freundlich begegnet, ganz im Sinne der christlichen Nächstenliebe.
Auch nach ihrer aktiven Zeit blieb sie dem SkF bis zu ihrem Lebensende eng verbunden.

Am Mittwoch, 30. August, ist Freifrau von Aretin im Alter von 94 Jahren verstorben.
Der Sozialdienst katholischer Frauen München ist ihr zu großem Dank verpflichtet und wird ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Zum 1. Januar 2024 wird Bettina Nickel, langjährige stellvertretende Leiterin des Katholischen Büros Bayern, die Geschäftsführung des SkF München übernehmen.

Nach fast 10 Jahren als Geschäftsführerin des SkF München wird Elke Prumbach Ende April 2024 in die passive Phase der Altersteilzeit eintreten. Jetzt steht fest, wer ihre Nachfolgerin wird: Bettina Nickel (53). Die Juristin war nach ihrem Studium in Passau zunächst acht Jahre als Rechtsanwältin in München tätig, bevor sie 2005 die Stelle der stellvertretenden Leiterin des Katholischen Büros Bayern antrat. In dieser Eigenschaft ist sie unter anderem Mitglied im Kuratorium der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, im Bayerischen Integrationsrat sowie stellvertretende Sprecherin des Bayerischen Bündnis für Toleranz, Demokratie und Menschenwürde. Nickel leitete das Katholische Büro Bayern zwei Mal für längere Phasen kommissarisch, zuletzt von Januar 2022 bis März 2023.
„Wir freuen uns, dass wir eine Frau mit so viel Fachkompetenz und Motivation für die Geschäftsführung des SkF München gewinnen konnten“, erklärt die Vorstandsvorsitzende Heidi Rösler. „Bettina Nickel bringt viel einschlägige Erfahrung mit.“

Anlässlich der Bekanntgabe ihres Wechsels äußerst sich Bettina Nickel: „In der Arbeit des SkF erhalten Frauen, Kinder und Familien in Notsituationen Unterstützung, auch solche, die nicht im Mittelpunkt unserer Gesellschaft stehen wie Straffällige und Wohnungslose. Für mich sind gerade diese Themen ein Gradmesser für den Zustand unserer Gesellschaft“, sagt sie. „Deswegen war ich sofort Feuer und Flamme für die Aufgabe als Geschäftsführerin des SkF München.“

In ihren 18 Jahren im Katholischen Büro Bayern habe sie viele Themen bearbeitet, für die auch der SkF steht, erklärt Nickel: „Schwangerenberatung, Pränataldiagnostik, Gewalt gegen Frauen und Gewaltschutz, die besondere Problemsituation von Frauen mit Migrationshintergrund sowie Themen der Kinder- und Jugendhilfe.“ Sie wirkte dabei an Verbandsanhörungen von Staatsregierung und Landtag im Rahmen der Gesetzgebung mit, führte Gespräche mit Staatsministerien, etwa für Soziales oder Inneres, arbeitete in Arbeitsgruppen mit Verbänden mit und war jahrelang Mitglied des Landesjugendhilfeausschuss. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit war die Migrationspolitik. Neben der Mitgliedschaft in der Härtefallkommission koordinierte die Juristin das Thema Kirchenasyl für die katholische Kirche in Bayern, beriet Einrichtungen wie Pfarreien, Ordensgemeinschaften oder Hilfsorganisationen bei der Umsetzung und war Ansprechpartnerin für das Bundesamt für Migration und Flucht und die Staatsregierung.

Mit einem Fest feierte der SkF München am 17. Juli das 50jährige Bestehen seiner Beratungsstelle für Schwangere und junge Familien. Kardinal Reinhard Marx würdigte in seinem Grußwort die „intensive und gute Arbeit“, die der SkF München in den vergangenen 50 Jahren geleistet hat. „Sie haben einen unglaublich kostbaren Dienst getan für viele, viele Menschen“. Er wies auch darauf hin, dass die Geburt eines Kindes auch belastende Umstände mit sich bringen kann. „Da müssen wir zusammenstehen, da müssen wir helfen. Wir können das große Wunder des Lebens nur mit den Frauen schützen, nicht gegen sie,“ so Marx. Die Erzdiözese München und Freising finanziert bis heute die Beratungsstelle und unterstützt auch immer wieder die Fortentwicklung und den Ausbau der verschiedenen Angebote, die sich an den Bedarfen der Klientinnen orientieren.

 

Anfang der 70er Jahre: Diskussion über den § 218
„Wir haben abgetrieben!“ titelte das Magazin „Stern“ im Juni 1971 und befeuerte damit die Diskussion über den § 218, der den Abbruch einer Schwangerschaft unter Strafe stellte. Jahrelang setzten sich Öffentlichkeit, Politik und die Kirchen mit einer Reform des
§ 218 auseinander – höchst kontrovers und sehr intensiv. Es wurde deutlich, mit welchen Nöten schwangere Frauen zu kämpfen haben: Reicht das Einkommen? Ist die Wohnung groß genug? Wie kann ich (weiter-)arbeiten mit einem oder mehreren Kindern? Schaffe ich die Ausbildung mit Kind? Finde ich einen Betreuungsplatz? Was mache ich, wenn der Vater das Kind nicht will? Kann ich der Aufgabe, Mutter zu sein, gerecht werden?

 

Modellprojekt: Beratungsstelle für werdende Mütter in Not- und Konfliktsituationen
Auf Anfrage des Bundesministeriums für Familie und Jugend haben die kirchlichen Träger als Modellprojekt „Beratungsstellen für werdende Mütter in Not- und Konfliktsituationen“ eingerichtet, so auch der SkF 1973 in München. Es war naheliegend, dafür bereits vorhandene Strukturen und Synergieeffekte zu nutzen. So startete das Modellprojekt im SkF mit einer Sozialpädagogin und der engen Anbindung an ein bereits bestehendes Mutter-Kind-Haus.

 

Nicht nur Konfliktberatung
Schwangere sollten hier kompetente Ansprechpartnerinnen finden, die sie individuell beraten, aber auch konkret unterstützen können. „Es hat sich schnell gezeigt, dass es nicht nur um die Frage ‚Abbruch oder nicht‘ geht“, sagt Marina Macke, Leiterin der Beratung für Schwangere und junge Familien, wie der Fachdienst beim SkF heute heißt. „Viele Frauen kamen auch, weil sie mit ihren berechtigten Sorgen überfordert oder allein waren, und von Jahr zu Jahr kamen mehr.“ Die Schwangerenberatung wurde daher stetig ausgebaut.

Ab 2000: Neue Schwerpunkte der Beratung
Mit dem Ausstieg der katholischen Schwangerenberatungsstellen aus dem staatlichen System der Konfliktberatung um die Jahrtausendwende hat sich der Focus des Beratungs-angebots verschoben. Seither werden die Familien bei Bedarf bis zum 3. Lebensjahr des Kindes begleitet, um sie nachhaltig zu unterstützen und auch präventiv für eine gute Eltern-Kind-Bindung zu sorgen. Auch die Themen Kinderwunsch und Pränataldiagnostik haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Die Online-Beratung wird immer häufiger in Anspruch genommen und die Gruppenangebote wie die Kochkurse für Babynahrung, Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse erfreuen sich großer Beliebtheit. Wie das Frauencafé – ein offener Treff für die Klientinnen der SkF-Schwangerenberatung - dienen sie auch der Vernetzung der Mütter untereinander.

Bedarf ist weiterhin da
„Im Grunde hat sich an den Nöten der werdenden Mütter in den vergangenen 50 Jahren gar nicht so viel geändert – so traurig das ist“, sagt Marina Macke. Auch heutzutage sind vor allem Geldknappheit, zu kleine und zu wenig bezahlbare Wohnungen, mangelnde Betreuungsplätze für die Kinder und Probleme zwischen Mutter und Vater die Gründe, warum werdende Mütter Beratung und Hilfe beim SkF suchen. Der Bedarf ist jedenfalls weiterhin gegeben!

 

Bildunterschrift (v.l.n.r.):

Marina Macke, Leiterin der Beratung für Schwanger und junge Familien im SkF München, Kardinal Reinhard Marx, Romana Forst, stellvertretende Vorstandsvorsitzende SkF München, Heid Rösler, Vorstandsvorsitzende SkF München, Alexandra Krois, stellvertretende Geschäftsführerin SkF München, Elke Prumbach, Geschäftsführerin SkF München, Richard Stefke, Ressortleiter Caritas und Beratung im EOM  und Ellen Grisar, Vorstand SkF München.

Im vergangenen Jahr sind die Fälle häuslicher Gewalt in Bayern um 10,5% gestiegen.

Die 41 bayerischen Frauenhäuser können den Bedarf kaum auffangen – auch wegen zu wenig bezahlbaren Wohnungen.

Zeit schenken – für den SkF München und seine Klient*innen ist die Unterstützung von Ehrenamtlichen ganz besonders wertvoll.

Viele Angebote sind allein durch das große Engagement der ehrenamtlich Engagierten möglich.

Dafür haben wir uns auch in diesem Jahr mit einem besonderen Fest bedankt.

Für die bayerischen Schwangerschaftsberatungsstellen stellt die Überlastung der Ämter und Behörden und die daraus resultierende Wartezeit auf Hilfeleistungen ein Dauerproblem dar. Bei der gemeinsamen Klausurtagung der Leiterinnen der Katholischen Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen in Regensburg wurde über die Zukunftsfähigkeit der Beratungsstellen und die vielfältigen Herausforderungen beraten.

15% der Bevölkerung in Deutschland sind von einer psychischen Erkrankung betroffen. Darunter gibt es auch viele Mütter. Sie tragen neben der Belastung durch die Erkrankung auch die Verantwortung für eine Familie.

Die Kinder- und Jugendhilfe des SkF München bekommt 45.380,- Euro von der „Stiftung RTL – wir helfen Kindern.“

Damit können wir endlich den lange ersehnten Kleinbus für unsere Einrichtungen anschaffen.

 

Ausflüge und Freizeiten sind für die 130 Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen weit mehr als eine Abwechslung im Alltag oder ein „nice to have“.

Erlebnisse in Gruppen helfen dabei, Sozialkompetenzen zu verbessern und Selbstvertrauen zu stärken.

Anreize, die außerhalb des Alltags und der üblichen Umgebung stattfinden, eröffnen neue Erfahrungsfelder.

Sie können den Horizont erweitern, Interessen wecken und Impulse für ein gutes Miteinander vermitteln.

 

Die Kinder- und Jugendhilfe organisiert sowohl an Wochenenden Ausflüge, als auch mehrtägige Ferienzeiten, was vor Allem für sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene besonders wertvoll ist.

 

Aber auch im ganz normalen Alltag muss einiges erledigt werden.

Das Zusammenleben der Bewohnerinnen der Wohngruppen gleicht gewissermaßen dem einer Großfamilie, Lebens­mittel und Artikel zum täglichen Bedarf müssen regelmäßig besorgt werden, der wöchentliche Großeinkauf ist als partizipatives Gruppenangebot gestaltet.

 

Für all diese Fahrten ist ein eigener Kleinbus außerordentlich hilfreich.

Ziele, die nicht gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind, können wir nun viel leichter anfahren und größere Transporte besser umsetzen.

 

Die Spende der „Stiftung RTL – wir helfen Kindern“ stammt aus dem 27. RTL-Spendenmarathon, der im November 2022 ausgestrahlt wurde. Bei der längsten Charity-Sendung im deutschen Fernsehen sind mit mehr als 43 Millionen Euro so viele Spenden gesammelt worden, wie bis dahin noch nie.

 

Foto: RTL/Guido Engels

Bildunterschrift:

Am 12. Mai 2023 überreichte RTL Charity Chef Wolfram Kons (l.) den Scheck an unsere Bereichsleitung Tatjana Leskien (M.) und Ralf Warnecke (r.), Leitung dreier Fachdienste im Kinder- und Jugendhilfezentrum Haus Maria Thalkirchen.

Die "Patenschaften für Kinder psychisch erkrankter Eltern" sind einer der fünf Preisträger des Bürgerpreises 2023 des Bayerischen Landtags, der unter dem Motto „Lichtblickmacher – Ehrenamtliches Engagement für die psychische Gesundheit“ vom Bayerischen Landtag ausgelobt wurde. "Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und natürlich auch über das Preisgeld von 10.000 Euro, mit dem wir viele schöne Ideen zugunsten unserer Patenkinder, ihrer Eltern  und unserer ehrenamtlichen Pat*innen umsetzen können", sagt Monika Schreiegg, langjährige Leitung des Fachdienstes Patenschaften und nunmehr als Bereichsleiterin für die Patenschaften zuständig.

Der unabhängige Beirat - bestehend aus je einem Vertreter bzw. einer Vertreterin der Fraktionen im Bayerischen Landtag, des Bayerischen Gemeindetags und des Bayerischen Städtetags sowie des Vereins Bayerische Landtagspresse und geleitet von Landtagspräsidentin Ilse Aigner  -  wählte aus insgesamt 102 Bewerbungen fünf herausragende Projekte aus und hat sich dafür entschieden, das Preisgeld von 50.000 Euro auf alle fünf Projekte zu gleichen Teilen aufzuteilen. Denn alle Preisträger setzen sich in besonderer Weise für Prävention und das Wohl von Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Umfeld ein.
Mit jeweils 10.000 Euro ausgezeichnet wurden neben den Patenschaften für Kinder psychisch erkrankter Eltern des SkF München die folgenden  Projekte:

  • Compagnon – Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern (Augsburg/ Schwaben). Bei dem Projekt übernehmen ehrenamtliche Frauen Patenschaft für Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen und stehen als stabile Bezugspersonen zur Verfügung. Bei den regelmäßigen Treffen der Patinnen mit den Kindern stehen die Bedürfnisse der Kinder im Mittelpunkt und die Eltern werden entlastet und unterstützt.
  • Landshuter Netzwerk – ambulante sozialpsychiatrische Angebote (Landshut/ Niederbayern). Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von mehreren Vereinen, die versuchen, Lücken in der Versorgung psychisch erkrankter Menschen zu schließen. Ziel ist es, Wohn-, Arbeits- und Freizeitmöglichkeiten für Betroffene zu schaffen. Angebote des Netzwerks umfassen u.a. Wohngemeinschaften, ein Café mit Kiosk auf dem Gelände des Bezirkskrankenhauses Landshut und eine Tagesstätte für psychisch erkrankte Menschen.
  • Selbsthilfe bei Depressionen e.V./ redenundhandeln.de (Aschaffenburg/ Unterfranken). Der gemeinnützige Selbsthilfeverein stellt Gruppen von psychisch kranken Menschen Logistik und Räume zur Verfügung, in denen sie sich vertrauensvoll und geschützt austauschen und gegenseitig unterstützen können. Der Verein ist vernetzt mit anderen psychosozialen Einrichtungen und psychiatrischen Krankenhäusern und betreibt Öffentlichkeitsarbeit, um über die Thematik aufzuklären und zu entstigmatisieren.
  • [U25] Online-Suizidprävention (Nürnberg/ Mittelfranken). In dem Projekt werden Peer-Beraterinnen und Berater mit dem Ziel der Online-Suizidprävention ausgebildet und professionell begleitet. Die jungen Menschen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren werden dazu befähigt, Gleichaltrige mit Suizidgedanken oder Krisen per Mail-Kontakt ein niederschwelliges Unterstützungsangebot zur Verfügung zu stellen und sie zu begleiten.

Weitere Informationen auf der Website des Bayerischen Landtags. Die Preisverleihung findet am 23. Juni 2023 im Maximilianeum statt.

Am Dienstag, den 9. Mai ist es soweit: Unser Frauencafé öffnet wieder - nach drei Jahren Corona-Pause mit neuem Konzept und dem bewährten, ehrenamtlich tätigen Team.

Es ist ein Angebot für schwangere Frauen und Mütter mit Babys und Kindern bis zu drei Jahren: Sie können sich im Bistro des SkF München am Stiglmaierplatz jeden Dienstag von 10 bis 13 Uhr zwanglos treffen, miteinander reden, ihre Erfahrungen austauschen - und das ganz gemütlich bei Kaffee und Kuchen. Seit Sommer 2008 gibt es das Frauencafé schon und es hat sich bewährt. „Für viele unserer Klientinnen ist das Frauencafé eine wertvolle Abwechslung im Familienalltag. Sie kommen in Kontakt mit anderen Frauen in ganz ähnlichen Lebenssituationen, finden Rat und Verständnis und haben das alles in einem geschützten Rahmen, was für viele ein wichtiger Aspekt ist“, erzählt Marina Macke, die Leiterin der Beratung für Schwangere und junge Familien im SkF, die diesen offenen Treff anbietet.
Schön ist auch, dass Sprachbarrieren oder finanzielle Aspekte, die vom Besuch eines normalen Cafés abhalten, für die Besucherinnen hier keine Rolle spielen. Kaffee und Kuchen sind zum kleinen Preis zu haben, und die Familien, die sich hier treffen, kommen von überall her.
Die unbeschwerte Atmosphäre tut auch den Kindern gut. Für sie gibt es eine Spielecke und Bastelangebote. Da viele der Kinder nicht in die Kita gehen und somit wenig Kontakt zu Gleichaltrigen haben, haben sie hier die Gelegenheit zum gemeinsamen Spielen.
Möglich wird das alles durch drei Sozialpädagoginnen der Schwangerschaftsberatung, die das Angebot organisieren, sowie ein hoch engagiertes Team von sechs ehrenamtlich tätigen Frauen, die jeden Dienstag für Kaffee, Kuchen, Kinderbetreuung und eine entspannte, angenehme Atmosphäre sorgen. Sie hatten gemeinsam schon bis vor drei Jahren das Café gemanagt und sind trotz der langen Pause wieder vollzählig angetreten.
Ab Juni wird auch wieder regelmäßig eine Hebammensprechstunde stattfinden.

Unter dem Motto "Theorie trifft Praxis" bietet der SkF München Studierenden der Sozialpädagogik und der Pädagogik  einen Einblick in seinen Arbeitsalltag. Nach der pandemiebedingten Pause können Interessierte sich jetzt wieder vor Ort in den Einrichtungen einen Eindruck verschaffen, mit welcher Haltung und welchen Wertevorstellungen der SkF sein Arbeit versteht.  Wie kann man eine Kindeswohlgefährdung erkennen? Was sind die speziellen Bedarfe von wohnungslosen oder straffälligen Frauen? Wie sieht die Arbeit mit psychisch erkrankten Müttern in der Einrichtung Lucia IBW aus? Wie gestaltet sich eine gute Begleitung von werdenden Müttern?

Die Besuchstermine können individuell vereinbart werden. Das Programm und die Anmeldemodalitäten finden Sie hier.

Ein Team von derzeit nur noch drei Pädagog*innen führt momentan 52 Betreuungen mit hohem Engagement und großer Fachlichkeit. Zusätzlich beraten sie in Einzelterminen im Jahr durchschnittlich um die 800 Ratsuchende, die sich über Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen informieren wollen. In rund 30 Veranstaltungen und Vorträgen jährlich stellen sie ihr Fachwissen interessierten Gruppen zur Verfügung, stehen rund 60 ehrenamtlichen Betreuer*innen bei allen Fragen beratend zur Seite und vermitteln zusätzlich rund 20 ehrenamtliche Betreuer*innen. Das alles ist für ein dreiköpfiges Team kaum zu stemmen.

“Um langfristig den bestehenden und manchen mit der Betreuungsrechtsreform vom 1. Januar 2023 verbundenen neuen Herausforderungen adäquat begegnen zu können, müsste das Team deutlich größer werden”,  sagt Elke Prumbach, Geschäftsführerin des SkF München. „Da wir aufgrund des allgemeinen Fachkräftemangels und der bisherigen Erfahrung bei der Neubesetzung von Stellen wenig Hoffnung haben, das Team stabil auf eine kritische Größe aufstocken zu können, haben wir uns entschlossen, unseren Betreuungsverein zum 31.Juli aufzulösen. Wir bedauern es sehr, dass wir uns damit aus dieser gesellschaftlich so wichtigen Aufgabe zurückziehen müssen.“

Innerhalb der nächsten fünf Monate werden die Mitarbeiterinnen alle notwendigen Maßnahmen für eine Schließung des Betreuungsvereins umsetzen. Hauptanliegen wird sein, eine ordnungsgemäße Übergabe zu gewährleisten, damit die Betreuten weiterhin nahtlos gut versorgt sind. Für die beim SkF angebundenen ehrenamtlichen Betreuer*innen werden Kontakte in andere Betreuungsvereine vermittelt, die ihnen künftig beratend und begleitend zur Seite stehen. Mit den Mitarbeiter*innen des Betreuungsvereins sind alle Verantwortlichen im engen Austausch, versuchen sie beim SkF zu halten und attraktive Einsatzmöglichkeiten im Verein zu finden.

 

 

Die beste Absicherung gegen Armut – insbesondere im Alter – ist angemessen bezahlte und sozialversicherte Arbeit. Doch gilt diese „Binsenweisheit“ überwiegend für Männer und noch lange nicht für alle Frauen.

Nach wie vor sind Frauen benachteiligt: sie übernehmen noch immer den größten Teil unbezahlter Sorgearbeit und werden zudem in vielen Arbeitsbereichen schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Besonders betroffen von dieser Schieflage sind Alleinerziehende und Frauen, die Angehörige pflegen. So zeichnet sich ab, dass die in den kommenden Jahren steigende Altersarmut überwiegend weiblich sein wird.

Das Recht der gleichen Bezahlung wird nur gelingen, wenn Sorgeberufe deutlich aufgewertet und besser bezahlt werden. Dies betrifft neben der Pflege auch den Bereich der haushaltsnahen Dienstleistungen.

Insofern ist es enttäuschend, dass die von der Bundesregierung versprochene Professionalisierung und Qualifizierung haushaltsnaher Dienstleistungen bisher ausbleibt. Denn dadurch würden für Frauen und Männer gleichermaßen anerkannte, fair bezahlte und sozialversicherte Arbeitsplätze entstehen. Doch die von der Bundesregierung versprochene politische Unterstützung scheint den aktuellen Krisen zum Opfer zu fallen. Dabei würde der Ausbau professionalisierter haushaltsnaher Dienstleistungen auch dazu beitragen, private Haushalte zu entlasten und somit die Chancen von Frauen auf Erwerbsarbeit deutlich erhöhen.

„Solange wir in Deutschland die Aufgabe nicht gelöst haben, die Anforderungen in Gesellschaft, Familie und Erwerbsarbeit gleichberechtigt zwischen Frauen und Männern zu verteilen, wird auch das Thema der (Alters-)Armut nicht zu lösen sein“, betont Renate Jachmann-Willmer, Vorstand SkF Gesamtverein.

Zum Internationalen Frauentag hier noch ein Filmtipp: "Die Unbeugsamen", ein Dokumentarfilm über Frauen in der Bonner Republik, die gegen Vorurteile ankämpfen, läuft am 8. März um 20:15 Uhr auf 3Sat und ist bis zum 7. Mai 2023 in der Mediathek abrufbar:  https://www.3sat.de/film/dokumentarfilm/die-unbeugsamen-110.html

 

Unter dem Motto„Couragiert gegen Armut. Engagement wirkt“ findet die Münchner FreiwilligenMesse 2023 wieder als Präsenzmesse statt, nachdem sie zwei Jahre in digitalem Format durchgeführt wurde. Zum ersten Mal sind das Alte und das Neue Rathaus am Münchner Marienplatz Austragungsort für die 60 Austellerinnen und Aussteller.

Auch der SkF München ist wieder mit einem Messestand vertreten und stellt sein vielfältiges Angebot ehrenamtlicher Einsatzmöglichkeiten vor. Sie finden den Stand im Neuen Rathaus, Rathausgalerie im EG, Eingang über den Fischbrunnen (Standnummer C14).

Hier geht´s zu unserem Ausstellerprofil.

Die Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement (FöBE) veranstaltet die Messe. Mitveranstalterin ist die Landeshauptstadt München unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter.

Der Eintritt zur FreiwilligenMesse ist kostenlos und barrierefrei.

 

GoVolunteer hat dem kinderkram-Laden in Sendling das Siegel für AUSGEZEICHNETES ENGAGEMENT verliehen. Vielen Dank! Wir sind stolz und freuen uns riesig über diese Auszeichnung.
Der größte Dank geht natürlich an all die Menschen, die sich mit uns gemeinsam engagieren und sich damit für eine gerechtere, menschliche und offene Gesellschaft einsetzen.
Für die Bewertung der Projekte werden die Menschen zu Rate gezogen, die es am besten wissen: Die ehrenamtlich Engagierten im Projekt. Das Feedback der freiwilligen Helfer*innen wird durch das Team von GoVolunteer anhand folgender Bewertungskriterien ausgewertet: Digitaler Zugang durch Einsatz von Tools und Kanälen, persönlicher Start ins Ehrenamt, gute Kommunikation und persönliche Betreuung innerhalb des Projekts, flexibles und bereicherndes Engagement, klare Wirkungsziele, Wertschätzung und Teamkultur sowie Austausch- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Alle Projekte, die die sieben Qualitätskriterien erfüllen, erhalten das Siegel für AUSGEZEICHNETES ENGAGEMENT. Weitere Informationen zum Siegel finden Sie hier.

Einsatzmöglichkeiten im kinderkram-Laden können Sie hier nachlesen.

(Foto von Marco Petz: Team kinderkram-Laden)

 

Alleinerziehende haben in Deutschland das größte Armutsrisiko. Deshalb sind sie ganz besonders von den Preissteigerungen der letzten Monate betroffen. Doch die Hilfen der Bundesregierung kommen oft nicht bei denen an, die es am dringendsten benötigen. Die bundesweite Aktion Energie-Soli organisiert deshalb eine freiwillige Umverteilung der Energie-Hilfen der Bundesregierung.

Wenn Kinder oft jahrelang Gewalt in der Familie erleben, bleibt das nicht ohne Folgen für ihre Seele – egal, ob sie selbst oder die Mutter direkt betroffen sind. Wie geht es ihnen, wenn sie mit ihren Müttern in ein Frauenhaus kommen? Und was brauchen sie, um ihre traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten?

„Wir erleben immer öfter, dass Kinder, die bei uns ankommen, auffällig, nicht altersentsprechend entwickelt oder richtig traumatisiert sind“, sagt Cornelia Trejtnar, Leiterin der Frauenhäuser I und II im Landkreis München. Leider gibt es in den Frauenhäusern keine psychologischen Fachdienststunden, obwohl sie gerade für Kinder dringend notwendig wären.
Kinder im Frauenhaus haben in entwicklungspsychologisch sensiblen Phasen unterschiedliche Gewalterfahrungen gemacht, was in der Regel Spuren hinterlässt. Ihre Mütter haben selbst traumatische Erfahrungen gemacht und können die Kinder deshalb alleine oft nicht genug stützen.
„Die Aufenthalte im Frauenhaus dauern heutzutage bei der aktuellen Wohnungsnot viel länger als geplant und gewollt. Oft ist auch lange unklar, wohin die Frauen ziehen können, wo sie ein neues Zuhause finden. Das macht die Planung eines Hilfeangebots für die Kinder sehr schwierig“, so Trejtnar. Dabei wäre es wichtig, keine Zeit zu verlieren und den Kindern schnell, verlässlich und professionell die nötigen Therapien oder andere Unterstützungsmaßnahmen zu vermitteln.
Ein psychologischer Fachdienst für Frauen und Kinder in den Frauenhäusern könnte die Zeit adäquat überbrücken und die Weichen für eine längerfristige Hilfemaßnahme stellen. „Das wünschen wir uns ganz dringend – der Bedarf ist da“, sagt Trejtnar.
Am wichtigsten aber bleibt, dass sich Frauen und Kinder überhaupt an passende Anlaufstellen wenden. Um diese im Großraum München bekannt zu machen, gibt es auch heuer wieder eine gemeinsame Bäckertütenaktion des Landratsamts München und des SkF München. Sechs Bäckereien im Landkreis München beteiligen sich an der Aktionswoche gegen Gewalt und verteilen ihre Backwaren in Tüten, die auf alle wichtigen Adressen hinweisen. 90.000 Tüten werden diesmal gedruckt – so viele wie noch nie!
Daher an herzliches Dankeschön an alle Bäckereien, die sich daran beteiligen:
Bäckerei Konditorei Heinrich Traublinger, Bäckerei-Konditorei Josef Fiegert, Volker Wöhrle - Hasi Schmeckerbäcker, Bäckerei Ludwig Riedmair, Ratschiller Bäckerei und Dinkelparadies Dümig

Am 1. Januar 2023 tritt das „Gesetz zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts“ in Kraft. Der Gesetzgeber möchte die Selbstbestimmung und Autonomie unterstützungsbedürftiger Menschen im Vorfeld und während einer rechtlichen Betreuung weiter stärken und sicherstellen, dass ein*e rechtliche*r Betreuer*in nur dann eingesetzt wird, wenn es zum Schutz der Betroffenen erforderlich ist. Auch soll der/die Betreute besser informiert und stärker eingebunden werden, auch wenn es um die Entscheidung geht, ob und mit welchen Zuständigkeiten ein*e Betreuer*in bestellt wird und wer das konkret sein soll. Der Wunsch des Betreuten wird noch stärker in den Fokus gestellt.
Die bundesweite Aktionswoche der katholischen Betreuungsvereine macht deutlich, wie wichtig das Selbstbestimmungsrecht der betroffenen Menschen ist. Rechtliche Betreuung kann nur im Dialog mit den Betreuten gelingen und hat immer eine Verbesserung der individuellen Lebenssituation zum Ziel.
Der Betreuungsverein des SkF München hat folgende Veranstaltungen in der Aktionswoche zu bieten:

 

• 27.9.22, 14 -16 Uhr: „Selbstbestimmt vorsorgen mit Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung“
im Alten- und Service-Zentrum München-Untergiesing.
Anmeldung unter Tel. 089 / 24413910

 

• 29.9.22, 16 -17.30 Uhr: „Informationen zur Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung“
Online-Veranstaltung
Anmeldung unter Tel. 089-55981-256 und betreuungsverein@skf-muenchen.de

 

• 29.9.22, 18 - 20 Uhr: „Betreuerrunde“ - Erfahrungsaustausch für ehrenamtliche rechtliche Betreuer*innen des SkF München e.V.
Anmeldung unter Tel. 089-55981-256 und betreuungsverein@skf-muenchen.de

 

Der nächste dreiteilige „Qualifizierungskurs für ehrenamtliche rechtliche Betreuer*innen“ beginnt am 6. Oktober.

SkF fordert Bischöfe auf, dem Grundtext zur Sexualmoral zuzustimmen

Dortmund, 12. September 2022. Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) ist enttäuscht und bestürzt, dass eine Minderheit der Bischöfe dem lange und intensiv diskutierten Grundtext zur Sexualmoral nicht zugestimmt hat.

Das in diesem Reformpapier formulierte Bekenntnis zu einer Sexualität in Verantwortung und Freiheit, mit dem sich die Mehrheit der Delegierten des Synodalen Weges positioniert hat, stellt eine zentrale Weiterentwicklung der Sexuallehre der Kirche dar. Der Text enthält wichtige Klarstellungen, die von entscheidender Bedeutung sind. Dies betrifft u. a. Menschen, denen aufgrund der kirchlichen Sexuallehre Leid angetan wurde, Paare mit unerfülltem Kinderwunsch oder geschiedene Menschen.

Viele Gläubige, darunter Frauen und Männer, die im SkF nah an der Lebensrealität der Menschen sind, erwarten eine Weiterentwicklung der Sexuallehre um der Menschen und der Glaubwürdigkeit der Kirche Willen.

Der SkF begrüßt es sehr, dass die Versammlung wichtige Beschlüsse zur Stellung der Frauen in der Kirche und zum Umgang mit homosexuellen Menschen sowie zur Synodalität in der Kirche gefasst hat. Es ist von großer Bedeutung, dass diese Themen eine Mehrheit aller Synodaler gefunden haben. Daher ist es umso schmerzlicher, dass beim Thema Sexuallehre eine Leerstelle bleibt.

Wenn sich die Kirche nicht einer dringend notwendigen Erneuerung in dieser zentralen Frage stellt, enttäuscht sie nicht nur die Erwartungen vieler Menschen sondern verpasst die Chance, bei denen zu sein, die die schmerzliche Erfahrung machen, von der Kirche ausgegrenzt und nicht akzeptiert zu werden. Daher fordert der SkF die Bischöfe auf, die gegen das Papier gestimmt haben, ihre Haltung zu überdenken.
Die Pressemitteilung ist auf der Homepage des SkF eingestellt.

Wir sind dabei!
mit Beratungsgesprächen und virtuellem Rundgang.
 
Wann?
am 20.05.2022 von 12 Uhr bis 18 Uhr Beratungsgespräche
vom 20.5.2022 bis 27.5.2022 virtueller Rundgang
Wo?
Im Veranstaltungszeitraum kann die Messe über folgenden Link besucht werden: www.ausbildungsmesse.online
 
Schau vorbei, wir freuen uns auf dich!
Plakat mit Informationen zum Vortrag. Wed, 04. May 2022, 17:30 Uhr     Sie kommen aus der Ukraine und erwarten ein Baby, oder haben gerade ein Baby geboren? Bei uns bekommen Sie Informationen und Gesprächsmöglichkeit zu Themen rund um die Geburt. Folgende Vorträge sind im Rahmen der Reihe in den nächsten beiden Monaten geplant:  Mittwoch, 04.05.2022, 17.30 – 19.00 Uhr Rund um die Geburt in München – was muss ich machen? Olga Musiienko, Hebammenstudentin (6. Semester)   Mittwoch, 11.05.2022, 17.30 – 19.00 Uhr Schwangerschaft – Überblick über die Vorsorgeuntersuchungen im Kontext der deutschen Mutterschafts-Richtlinien Christoph Hübener, Frauenarzt, Professor für Gynäkologie und Geburtshilfe   Mittwoch, 18.05.2022, 17.30 – 19.00 Uhr Wochenbett – Gesundheit der Mutter, Ernährung des Babys, Hebammenaufgaben im Wochenbett Karolina Luegmair, Hebamme, Professorin Hebammenkunde   Montag, 23.05.2022, 17.30 – 19.00 Uhr Geburt – Verlauf, Krankenhaus, Hilfe bei Problemen Birgit Franz, Hebamme, Lehrkraft Hebammenkunde   Mittwoch, 01.06.2022, 17.30 – 19.00 Uhr Bürokratie – Geburtsurkunde, Behandlungsscheine, Sozialhilfe Marina Macke, Beratung für Schwangere und junge Familien   Mittwoch, 08.06.2022, 17.30 – 19.00 Uhr Das Kind im ersten Lebensjahr – Untersuchungen und Impfungen bis zum ersten Geburtstag Tanja Karen, Kinderärztin, Professorin Pädiatrie    Wo: Sie können entweder digital oder direkt vor Ort teilnehmen. Wir, das Team des Studiengangs Hebammenkunde (B.Sc.) freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme! Nach den Vorträgen sind Kennenlernen und informelle Kommunikation geplant. Vor Ort: Raum 13 E02 im Ellen-Amann-Gebäude der KSH München, Preysingstraße 95, 81667 München     Virtuell: Zoom-Link "Pregnancy and Birth in Munich – Hebammenkunde für geflüchtete Frauen", ksh-m.zoom.us  Anmeldung: Wenn Sie zu einem Vortrag kommen möchten, melden Sie sich bitte über die Telegramm- Gruppe t.me/pregnantinmunich an.

Sie kommen aus der Ukraine und erwarten ein Baby, oder haben gerade ein Baby geboren? Bei diesen Verantstaltungen bekommen Sie Informationen und Gesprächsmöglichkeit zu Themen rund um die Geburt. Marina Macke vom SkF München wird am 1.6. zum Thema "Bürokratie – Geburtsurkunde, Behandlungsscheine, Sozialhilfe" informieren. 

Folgende Vorträge sind im Rahmen der Reihe in den nächsten beiden Monaten geplant:

Mittwoch, 04.05.2022, 17.30 – 19.00 Uhr
Rund um die Geburt in München – was muss ich machen?

Olga Musiienko, Hebammenstudentin (6. Semester)


Mittwoch, 11.05.2022, 17.30 – 19.00 Uhr
Schwangerschaft – Überblick über die Vorsorgeuntersuchungen im Kontext der deutschen Mutterschafts-Richtlinien
Christoph Hübener, Frauenarzt, Professor für Gynäkologie und Geburtshilfe


Mittwoch, 18.05.2022, 17.30 – 19.00 Uhr
Wochenbett – Gesundheit der Mutter, Ernährung des Babys, Hebammenaufgaben im Wochenbett
Karolina Luegmair, Hebamme, Professorin Hebammenkunde


Montag, 23.05.2022, 17.30 – 19.00 Uhr

Geburt – Verlauf, Krankenhaus, Hilfe bei Problemen
Birgit Franz, Hebamme, Lehrkraft Hebammenkunde


Mittwoch, 01.06.2022, 17.30 – 19.00 Uhr

Bürokratie – Geburtsurkunde, Behandlungsscheine, Sozialhilfe
Marina Macke, Beratung für Schwangere und junge Familien


Mittwoch, 08.06.2022, 17.30 – 19.00 Uhr

Das Kind im ersten Lebensjahr – Untersuchungen und Impfungen bis zum ersten Geburtstag
Tanja Karen, Kinderärztin, Professorin Pädiatrie



Wo: Sie können entweder digital oder direkt vor Ort teilnehmen. Wir, das Team des Studiengangs Hebammenkunde (B.Sc.) freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme! Nach den Vorträgen sind Kennenlernen und informelle Kommunikation geplant.

    • Vor Ort: Raum 13 E02 im Ellen-Amann-Gebäude der KSH München, Preysingstraße 95, 81667 München
    • Virtuell: Zoom-Link "Pregnancy and Birth in Munich – Hebammenkunde für geflüchtete Frauen", ksh-m.zoom.us

Anmeldung: Wenn Sie zu einem Vortrag kommen möchten, melden Sie sich bitte über die Telegramm-
Gruppe t.me/pregnantinmunich an.

 

Цикл лекций Беременность и роды в Мюнхене

 

Цикл лекций
Беременность и роды
в Мюнхене“
Вы из Украины и ждёте ребенка или недавно родили?
Мы можем предоставить Вам информацию, возможность
обсудить темы, связанные с родами, познакомиться
с другими беременными

Wed, 04. May 2022, 17:30 Uhr

 

Цикл лекций
Беременность и роды
в Мюнхене“
Вы из Украины и ждёте ребенка или недавно родили?
Мы можем предоставить Вам информацию, возможность
обсудить темы, связанные с родами, познакомиться
с другими беременными

 

Место: Katholische Stiftungshochschule München,
Preysingstraße 95, 81667 München
Комната 13 E02 в корпусе Ellen-Amann
Если Вы хотите прийти на лекцию, пожалуйста, вступайте
в нашу телеграмм-группу для общения и регистрации: t.me/
pregnantinmunich
Онлайн участие в лайф формате Zoom Link: Pregnancy
and Birth in Munich – Hebammenkunde für geflüchtete Frauen
https://ksh-m.zoom.us/j/64505989843?pwd=R2MvM0c3SHNKb1ZlRDBvYWlnekQwQT09
Meeting-ID: 645 0598 9843, Kenncode: 865247
При возможности приходите на живую встречу.
После лекций запланировано знакомство и
неформальное общение.
С наилучшими пожеланиями,
Команда Кафедры акушерства Католического
Колледжа Мюнхена

 

 

Am 11. April besuchte die Bundestagsabgeordnete Claudia Tausend, seit April 2018 ordentliches Mitglied im Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen sowie Vorsitzende der Münchner SPD, auf Einladung des SkF Landesverbandes Haus Agnes, eine Einrichtung des SkF München für wohnungslose Frauen.

Anlass für ihren Besuch war ein Positionspapier zum Thema Frauen und Wohnen, das der SkF Zentralverband mit dem SkF Landesverband Bayern verfasst hat. Ein guter Grund sich eine einschlägige Einrichtung vor Ort anzusehen und mit verschiedenen Fachfrauen zu sprechen.
In Haus Agnes bekommen wohnungslose Frauen für einen Übergangszeitraum von maximal 12 Monaten Unterkunft und sozialpädagogische Beratung. Aufgrund des Wohnraummangels in München gestaltet es sich für die Frauen häufig trotz Arbeit sehr schwierig, innerhalb eines Jahres eine Wohnung zu finden. Haushalte, die mit ihrem Einkommen knapp oberhalb der Einkommensgrenze liegen, haben nur einen Sozialwohnungsanspruch Typ B. Das heißt, dass für sie nur geringer geförderte und damit teurere Wohnungen in Frage kommen, von denen es noch weniger gibt. Viele suchen daher auf dem freien Markt, wo das Angebot von bezahlbarem Wohnraum extrem gering ist und die Bewerber *innen mit kleinem Einkommen auch schlechtere Chancen haben. Dieses Problem wird im Haus Agnes durch die steigenden Verweildauern deutlich sichtbar.
Im Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten stellten Simone Ortner, Bereichsleiterin Wohnungslosenhilfe, Barbara Gaab, Bereichsleitung Wohnungslosenhilfe für den Landkreis München, Cornelia Zangl, Einrichtungsleiterin von Haus Agnes - alle vom SkF München - und Birte Steinlechner, Referentin für Wohnungslosenhilfe des SkF Landesverbandes die besonderen Bedarfe wohnungsloser Frauen dar. Gemeinsam übergaben sie das Positionspapier des SkF „Frauen wollen mehr als ein Dach über dem Kopf…“, in dem in Zusammenarbeit mit Dr. Heide Mertens, SkF Bundeszentrale, Elke Ihrlich vom SkF Berlin und Birte Steinlechner, SkF Landesverband Bayern die Wohnungspolitik aus Frauenperspektive dargestellt ist.

Themen des Gespräches waren zudem das starke Stadt - Land sowie Nord – Süd - Gefälle im Hilfesystem der Wohnungslosenhilfe in Bayern. Eingehend wurde auch das Konzept „Housing First“ diskutiert. Es basiert auf der Idee, dass jeder Mensch zuerst eine eigene Wohnung braucht, die Sicherheit und eine stabile Grundlage bietet, um dann erst anderweitige Probleme anzugehen. Das Konzept wird als sinnvolle Erweiterung der Wohnungslosenhilfe aus fachlicher Perspektive gesehen.
Auch Themen wie neue Gemeinnützigkeit für Privatvermieter, Leerstand, vor allem in ländlichen Regionen rund um die Ballungszentren München, Nürnberg und Würzburg, Zweckentfremdung und Zweitwohnsitz, wurden eingehend diskutiert.

Einig waren sich Tausend und die SkF- Vertreterinnen, dass die Einkommensgrenze für einen Sozialwohnungsanspruch dringend angehoben und bezahlbarer Wohnraum in der Städte- und Ortsplanung berücksichtigt werden muss. Auch betonten alle die Notwendigkeit eines flächendeckenden Beratungsangebotes für Wohnungslose. Nicht so finanzstarke Kommunen, Landkreise und Städte sollten in die Lage versetzt werden, passende Angebote der Wohnungslosenhilfe vorhalten zu können.

Bei weiteren Fragen zur Thematik wenden Sie sich gern an

Birte Steinlechner
Referentin Gefährdetenhilfe, Häusliche Gewalt, Wohnungslosenhilfe
Tel.: 089/538860-16
E-Mail: steinlechner@skfbayern.de

Simone Ortner
Bereichsleiterin Wohnungslosenhilfe beim SkF München
Tel.: 089 – 55981-247
Mobil: 0151-146 167 23
E.Mail:s.ortner@skf-muenchen.de

 

Das Positionspapier zum Thema Frauen und Wohnne finden Sie hier.

 

Bildunterschrift (v.l.n.r.): Barbara Gaab, Bereichsleitung Wohnungslosenhilfe für den Landkreis München beim SkF München, Cornelia Zangl, Einrichtungsleiterin von Haus Agnes, Birte Steinlechner, Referentin Gefährdetenhilfe, Häusliche Gewalt und Wohnungslosenhilfe beim Landesverband Bayern, Claudia Tausend, MdB und Simone Ortner, Bereichsleiterin Wohnungslosenhilfe beim SkF München.

 

Der SkF München ruft zum Gebet für die Menschen in der Ukraine und für die Widerstand leistende russische Bevölkerung auf.

Als Christ*innen verurteilen wir kriegerische Gewalt. „Dies ist ein Angriffskrieg, der dem Völkerrecht und der christlichen Friedensethik zuwiderläuft“, sagt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing.

Wir sind in Gedanken bei den vielen Opfern und setzen uns für humanitäre Hilfe für alle Geflüchteten ein.

 

Heuer werden der Equal Care Day am 1. März und der Equal Pay Day am 7. März begangen. Der SkF München als Frauenfachverband erlebt täglich die Auswirkungen der ungleichen Verteilung von Care-Arbeit und der auch damit zusammenhängenden geringeren Einkommen von Frauen.
Wir meinen: Das muss sich ändern!

Der Equal Care Day am 1. März will auf die bestehende Ungleichheit in der Verteilung der Sorgearbeit zwischen Männern und Frauen hinweisen. Der Equal Pay Day hingegen verweist auf die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen. Laut statistischem Bundesamt beträgt der unbereinigte Gender Pay Gap 18 Prozent (letzte Erhebung 2020), das sind 66 Tage, die Frauen jährlich unentgeltlich arbeiten. Daher fällt der Tag dieses Jahr auf den 7. März.

Care-Arbeit im privaten Umfeld wird immer noch zu einem wesentlich größeren Teil von Frauen geleistet. Damit ist der so genannte Gender Care Gap mit 52,4% (Erhebung 2019) die Hauptursache, wenn auch nicht die einzige Ursache, für Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen, also den Gender Pay Gap. Wer weniger Zeit für Lohnarbeit hat, hat dadurch ein geringeres Einkommen.
Daneben gibt es aber noch weitere Gründe für die Einkommenslücke: Berufe, in denen vorrangig Frauen tätig sind, werden meist schlechter bezahlt, und Frauen erhalten z.T. immer noch bei gleicher Leistung einen geringeren Lohn.

Wie unmittelbar die beiden Tage und Themen zusammenhängen, zeigt auch das diesjährige Motto des Equal Pay Day: „Equal pay 4.0 – gerechte Bezahlung in der digitalen Arbeitswelt“. In Zeiten der Pandemie wurde Arbeit flexibler gehandhabt und die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, verstärkt angeboten und genutzt. Was grundsätzlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu Gute kommen kann, hat sich im Laufe der Corona-Krise als weiterer Fallstrick auf dem Weg zu mehr Geschlechter-gerechtigkeit herausgestellt. Denn wenn beide Partner*innen im Homeoffice arbeiten, verbringen Frauen immer noch durchschnittlich 2,6 Stunden pro Woche mehr mit Sorgearbeit – bei Männern hingegen ist keine nennenswerte Änderung feststellbar.

Auch in der ausgelagerten Sorgearbeit zeigen sich große Unterschiede entlang der Geschlechter-differenz. Die meisten Care-Berufe werden zu einem sehr großen Teil von Frauen ausgeübt. Gerade diese Berufe sind es aber, die auf persönliche Kontakte kaum verzichten können und in denen die Mitarbeiter*innen, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten zum Homeoffice haben. Hier zeigt sich deutlich, wie ungleich die Digitalisierung bei Frauen und Männern ankommt.

In den Blick genommen werden müssen auch die Bedingungen für weniger gut Verdienende oder Menschen, die in beengten Wohnverhältnissen leben. Sind Ausstattung und räumliche Möglichkeit zum Arbeiten von zu Hause nicht ausreichend vorhanden, ziehen erfahrungsgemäß oft Frauen „den Kürzeren“ und überlassen das ruhige Arbeitszimmer oder den einzigen Laptop dem Partner. Hier muss auch erwähnt werden, dass Frauen von ihrem Arbeitgeber statistisch gesehen im Homeoffice deutlich schlechter ausgestattet werden.

Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran – und das ist auch gut so. Für die Überwindung von Geschlechter-Ungleichheit fordert der SkF München aber, dass endlich die Bedarfe von benachteilig-ten Gruppen ausreichend in den Blick genommen werden und Veränderungen so ausgestaltet werden, dass sie allen zu Gute kommen.

Digitalisierung kann Geschlechterungleichheit verstärken. Als sozialer Träger erleben wir unmittelbar die Auswirkungen dieser Ungleichheit, z. B. dadurch, dass immer mehr Alleinerziehende und Familien von Wohnungslosigkeit bedroht sind oder Frauen aufgrund starker finanzieller Abhängigkeit nicht aus Gewaltbeziehungen fliehen.

Wir müssen uns als Gesellschaft insgesamt anstrengen und sowohl vorherrschende Vorstellungen über geschlechtliche Arbeitsteilung überwinden, als auch konkret die Handlungsspielräume aller verbessern. Zum Beispiel dadurch, was Care-Arbeit eigentlich schon immer verdient: vollständige Anerkennung.

 

Der SkF Zentralverband in Dortmund hat eine Pressemitteilung zur Initiative #OutInChurch - für eine Kirche ohne Angst veröffentlicht, der sich der SkF München uneingeschränkt anschließt:

Dortmund, 24.01.2022. „Die katholische Kirche ist so vielfältig wie die Gesellschaft selbst und Heimat für jede:n. Niemand darf wegen der eigenen sexuellen Orientierung und /oder geschlechtlichen Identität diskriminiert oder ausgeschlossen werden“, stellen über 20 katholische Verbände und Organisationen – darunter auch der SkF - in einer gemeinsamen Erklärung fest. Sie unterstützen damit die Initiative #OutInChurch – für eine Kirche ohne Angst.
Die beteiligten Verbände und Organisationen betonen die Notwendigkeit von mehr Diversität in der katholischen Kirche. Es darf nicht länger hingenommen werden, dass Menschen in kirchlichen Kontexten – seien es Hauptberufliche im kirchlichen Dienst oder Ehrenamtliche in Verbänden – aus Angst gegenüber Kirchenvertreter:innen ein Schattendasein führen müssen, wenn sie nicht dem von der Kirche normierten Geschlechterbild entsprechen. Darum sei ein Outing im Rahmen von #OutInChurch ein mutiger und für viele sicherlich kein einfacher Schritt, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Mit der Stärke ihrer gemeinsamen Stimme solidarisieren sich die beteiligten Verbände und Organisationen mit ihnen und schließen sich den Forderungen der Initiative an. Weit mehr als 100 Personen outen sich in der Kampagne #OutInChurch als lesbisch, schwul, bi, trans*, inter, queer oder non-binär. Sie sind oder waren in unterschiedlichen Bereichen der katholischen Kirche tätig, z.B. in der sozialen und caritativen Arbeit, Katechese, Erziehung, Pflege, Seelsorge, Kirchenleitung, Verwaltung oder im Bildungsbereich. Alle Informationen sowie Forderungen:
www.outinchurch.de.

Der SkF München schließt sich der Stellungnahme des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising e.V. vom 28. Januar 2022 an: 

„Der Vorstand des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising e.V. wertet die Stellungnahme des Münchner Kardinals Reinhard Marx zum Missbrauchsgutachten der Münchner Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl als dringend notwendigesSignal für eine ehrliche Aufarbeitung der Missbrauchsfälle und eine Erneuerung der katholischen Kirche. „An erster Stelle müssen die Betroffenen von Missbrauch stehen“, mahnt Caritasdirektor Prof. Dr. Hermann Sollfrank im Namen des Vorstands. Die Folgen, das wissen wir auch aus unserer Arbeitskontexten von den betroffenen Menschen, reichen weit. Selbstverachtung und Scham bis hin zu Selbstverletzung und Selbsthass, Depression und Angstzustände, all dies und weitere langfristige psychische, physische und psychosomatische Folgen, lassen das alltägliche Leben vieler Menschen, die missbraucht wurden, zur Qual werden. „Für uns ist die unbedingte Orientierung an den Opfern und ihrem Leid und Unrecht, das sie erfahren haben, entscheidend. Dafür muss sich Kardinal Marx, der sich für das Leid der Opfer entschuldigt und persönliche Verfehlungen zugegeben hat, ernsthaft einsetzen“, so Sollfrank. Das Gebot der Stunde sei Einsicht und Reue. Der Caritasverband könne Kardinal Marx in dessen Anliegen, die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs als Teil einer umfassenden Reform der Kirche nur bestärken. „Ich bin davon überzeugt, dass der notwendige Paradigmenwechsel in der Kirche Entschiedenheit verlangt“, unterstreicht Caritasdirektor Sollfrank. „Das Ausmaß der Missbrauchsfälle und der Verfehlungen durch Entscheidungsträger hat auch uns zutiefst bestürzt. Der Vertrauensschaden ist immens“, betont Sollfrank. Auch die Enttäuschung, Frustration und Scham vieler Menschen, die sich in der Kirche und in den kirchlichen Organisationen ehrenamtlich und hauptamtlich engagieren und eine positive, dem Menschen zugewandte Kirche tagtäglich leben, sitzen tief. Um Vertrauensbildung überhaupt wieder zu ermöglichen, müsse die Kirche den eingeschlagenen Weg der externen Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit den Betroffenen ebenso forciert weitergehen und daraus endlich Konsequenzen für die Amtskirche ziehen. „Aufklärung geschieht nicht von selbst. Sie erfordert ein kritisches Bewusstsein, den Mut zur Übernahme von Verantwortung und die Umsetzung von notwendigen Schritten zur Behebung und zukünftigen Prävention von Missständen. Erneuerung setzt die Bereitschaft
zur Veränderung voraus“, bekräftigt der Vorstandsvorsitzende des Diözesan-Caritasverbands, und die Erneuerung der Kirche, die substanziell beschädigt ist, geht alle an, das ganze Volk Gottes mit seinen vielfältigen Mitgliedern. Solange es in der Kirche an Gespräch und Austausch auf Augenhöhe, am Willen zur Neuordnung etwa von Verantwortung und Macht und an beständigen synodalen Strukturen mangelt, wird sich die Krise weiter verschärfen. Und noch mehr Menschen, auch die, die der Kirche sehr verbunden sind, wird diese Krise aus der Kirche vertreiben. Sollfrank ergänzt, dass sich die Caritas als Spitzen- und Trägerverband ihrer besonderen Verantwortung, mit Missbrauch jeglicher Art (Machtmissbrauch, sexualisierter Gewalt, Grenzverletzungen) umzugehen, sehr bewusst ist. Im Verband gelten eine Null-Toleranz-Politik und das Gebot der Transparenz. „Der Schutz der uns anvertrauten und der bei uns tätigen Menschen, ihrer Würde und ihrer Unversehrtheit ist und bleibt Grundpfeiler unserer Arbeit. Aktiv fördern wir eine transparente und offene Atmosphäre in unseren Einrichtungen und Diensten, eine „Kultur des Hinschauens“ und eine Kultur des Handelns, um Missbrauch zu verhindern“, betont der Caritasdirektor und verweist darauf, dass die katholischen Sozialverbände in den vergangenen Jahren die strukturelle Arbeit zu Prävention und Intervention kontinuierlich erweitert haben. „Zentral hierbei sind unsere Präventionsbeauftragten und unsere Rahmenordnungen zu Intervention und Prävention“, so Sollfrank abschließend. (beb)"

Der SkF München beteiligt sich an Aktionen zum 25. November und fordert: Stoppt die Gewalt gegen Frauen!


Jedes Jahr wird der 25. November als Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen als Anlass für Aktionen genommen, die ein gemeinsames Ziel haben: Gewalt gegen Frauen zu beenden. Initiativen auf der ganzen Welt machen auf die immer noch andauernde und wieder steigende Gewalt gegen Frauen aufmerksam.
In Deutschland wird jeden dritten Tag eine Frau durch ihren Partner oder Expartner ermordet. Jeden Tag gibt es einen Tötungsversuch. Dabei ist dies aber nur die Spitze des Eisbergs, denn Frauen sind ihr ganzes Leben von vielfältigen Formen von Gewalt und Diskriminierung betroffen.
„Frauen haben ein Recht auf Unterstützung bei erlittenem Unrecht und Verletzung ihrer Menschenwürde. Wir fordern die neue Bundesregierung auf, die Positionierung des Runden Tischs von Bund-Ländern-Kommunen aufzugreifen und endlich einen Gesetzentwurf vorzulegen, der eine bundesgesetzliche Finanzierung des Hilfesystems regelt“, fordert Hildegard Eckert, SkF Bundesvorsitzende.

 Der SkF München beteiligt sich an verschiedenen Aktionen zum 25. November:

 

Zonta says NO!
Mit „Zonta says NO!“ beteiligt sich der SkF an der von UN Women initiierten Aktion „Orange The World“. Überall auf der Welt leuchten Gebäude orange - so auch die Wohngemeinschaften für Frauen, das Flexiheim Am Krautgarten und die Beratung für Schwangere und junge Familien des SkF München - und setzen so ein Leuchtzeichen gegen Gewalt. Geschlechtergerechtigkeit für ein Leben frei von Gewalt - das ist das erklärte Zonta-Ziel, das von Frauen und Männern gemeinsam erreicht werden muss.
Im Zentrum der diesjährigen Zonta Says NO-Kampagne steht der Forderung, eine staatliche Koordinierungsstelle einzurichten, um jeglicher Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Deutschland wirksam entgegenzutreten. Dies ist bereits in der Istanbul-Konvention enthalten und eigentlich auch für Deutschland verbindlich – Die Umsetzung blieb aber bisher aus.
Um der neuen Bundesregierung die Dringlichkeit zu verdeutlichen, unterstützen Sie die Petition!
https://zonta-union.de/node/17186


„Gewalt kommt uns nicht in die Tüte!“
Auch in diesem Jahr bleibt die Bäckertütenaktion des Landratsamts München und des Sozialdienstes katholischer Frauen München e.V. ihrem Motto treu. 80.000 Bäckertüten wurden bedruckt und werden in den nächsten Tagen in Bäckereien quer durch den Landkreis ausgegeben.
„Gewalt kommt uns nicht in die Tüte!“ ist Apell und Unterstützung zugleich. Während auf der Vorderseite auf das Thema Gewalt gegen Frauen im Allgemeinen aufmerksam gemacht wird, finden Betroffene Kontaktdaten niedrigschwelliger Anlaufstellen im Landkreis München: die vom SkF betriebenen Frauenhäuser, die Interventionsstelle Landkreis München (ILM), die Männerberatung im Landkreis München (MILK), sowie Hanna Kollan, die Gleichstellungsbeauftrage des Landkreises München.

Obdach- und wohnungslose Menschen sterben häufig allein und werden anonym und ohne Feierlichkeiten bestattet. In einem Gedenkgottesdienst am 22.11. um 17 Uhr in der St. Markus Kirche, zu dem die kirchlichen Träger der Wohnungslosenhilfe einladen, soll der Verstorbenen gedacht werden.
„Es ist uns ein großes Anliegen, wohnungslose Menschen, die oftmals leider am Rande der gesellschaftlichen Wahrnehmung leben, in die Mitte der Gesellschaft zu holen. Und das ist auch dann wichtig, wenn es darum geht, ihnen die letzte Ehre und Würde zu erweisen. Deshalb veranstalten wir diesen Gedenkgottesdienst“, sagt Ludwig Mittermeier, Vorstand des Katholischen Männerfürsorgevereins München e.V.
Der mittlerweile zur Tradition gewordene Gedenkgottesdienst findet in diesem Jahr zum vierten Mal statt. Stadtdekan Dr. Bernhard Liess und Weihbischof Graf zu Stolberg werden ihn gemeinsam feiern. Begleitet wird der Gottesdienst vom Frauenchor Gsangsklang.
Die Organisatoren sind der Evangelisch-Lutherische Dekanatsbezirk München, die Seelsorgsregion München des Erzbistums München und Freising, der Katholische Männerfürsorgeverein München e.V., das Evangelische Hilfswerk München, der Sozialdienst katholischer Frauen München e.V., die Benediktinerabtei St. Bonifaz, IN VIA München e.V., die Bahnhofsmission München, die Initiative für Menschen ohne Obdach e.V. sowie die Schwestern und Brüder vom hl. Benedikt Labre e.V.
Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Infektionszahlen ist der Gottesdienst nicht öffentlich. Medienvertreterinnen und-vertreter können zur Berichterstattung nach vorheriger Anmeldung gerne teilnehmen.
Termin:
Montag, 22. November 2021 um 17 Uhr in der St. Markus Kirche, Gabelsbergerstraße 6, 80333 München

Nach 15 Jahren ehrenamtlicher Arbeit im Vorstand des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) München legt Federica Silberkuhl-Schwarz (r.) ihr Amt nieder. Zur neuen Vorsitzenden wurde Heidi Rösler (l.) gewählt.

Seit 2006 engagierte sich Federica Silberkuhl-Schwarz ehrenamtlich im Vorstand für den SkF München, seit November 2009 als dessen Vorsitzende. Während ihrer Amtszeit ist der Verein gewachsen, hat bestehende Angebote ausgebaut und weiterentwickelt und neue aufgebaut. In ihrer Abschiedsrede sagte Silberkuhl-Schwarz: „In diesen Jahren habe ich erlebt, wie vielgestaltig der SkF ist, wie zeitgemäß auch, trotz seiner langen Geschichte und des altmodischen Namens. Der Verein ist einmalig in der sozialen Landschaft, er hat einen ganz besonderen Spirit, getragen von seinen Mitarbeiter*innen, Ehrenamtlichen und Mitgliedern, von ihrer Power, ihrer Energie und ihrem Engagement“.
Die Geschäftsführerin des SkF, Elke Prumbach, dankte der scheidenden Vorsitzenden für ihre erfolgreiche Arbeit. „Sie haben mit Ihren klaren Strukturen und hoher Professionalität die Zusammenarbeit von ehrenamtlichem Vorstand und der für das operative Geschäft verantwortlichen Geschäftsführung wohl geordnet und dafür gesorgt, dass der Verein trotz seines starken Wachstums immer handlungsbereit und flexibel geblieben ist. Dies und Ihre stets wertschätzende und tatkräftige Art werden wir vermissen“, sagte Elke Prumbach, Geschäftsführerin des SkF München.
Zur neuen Vorstandsvorsitzenden wurde Heidi Rösler gewählt, die seit 2019 im Vorstand tätig ist. Die Volkswirtin und Steuerberaterin engagiert sich aus tiefer Überzeugung seit ihrer Jugend in verschiedenen kirchlichen Gruppierungen und Gremien. Seit 2009 ist sie Mitglied im SkF und freut sich jetzt, ihre Fachkenntnis und weitreichenden Erfahrungen in die Vorstandsarbeit einzubringen.

Als Symbol der Stabsübergabe überreichte Federica Silberkuhl-Schwarz ihrer Nachfolgerin ein Wandkreuz aus dem Nachlass von Agnes Neuhaus. Sie hatte 1906 in Dortmund den  "Katholischen Fürsorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder" gegründet, aus dem dann die 157 Ortsvereine hervorgingen, die seit den 60er Jahren den Namen "Sozialdienst katholischer Frauen" tragen.
Der neu gewählte, ehrenamtliche Vorstand des SkF München e.V. besteht aus fünf Mitgliedern: Heidi Rösler (Vorstandsvorsitzende), Romana Forst (stellvertretende Vorsitzende), Ellen Grisar, Astrid Paudtke und Alma Thoma.

Babys und Kleinkinder, die das Sprechen erst noch lernen müssen, sind ganz besonders auf nonverbale Kommunikation angewiesen. Sie müssen aus dem Gesichtsausdruck und dem Tonfall erschließen, was man ihnen mitteilen möchte. Sie lernen Wörter und die Artikulierung der Buchstaben durch genaues Hinschauen und Hören. Aber wie soll das gehen, wenn die Hälfte des Gesichts durch eine Mund-Nasen-Maske abgedeckt ist? Wie können Kinder erkennen, was gemeint ist, wie man einzelne Laute formt, die Lippen dabei bewegt und welche Gefühle hinter den Worten stecken, die sie – durch die Maske leider auch nur gedämpft  - hören können?
Das Team der Kinderkrippe Haus Monika im SkF München hat einen offenen Brief an die bayerische Sozialministerin Carolina Trautner geschrieben mit der dringenden Bitte, gerade jetzt, wo viele Kinder neu in die Krippen kommen und die sensible Eingewöhnungsphase startet, die Maskenpflicht in Kitas aufzuheben. Denn: „Wie sollen die uns anvertrauten Kinder Bindungen aufbauen, wenn sie in Gesichter schauen, die verdeckt sind?“
Den genauen Wortlaut des Briefes finden Sie hier

Nach dem raschen Vordringen der Taliban auch nach Kabul sind jetzt in besonderer Weise Frauen gefährdet, die sich in den vergangenen 20 Jahren für die Rechte von Mädchen und Frauen eingesetzt haben. Und die in ihrem Engagement immer auch von der deutschen Politik unterstützt wurden.

Vieles, was in den vergangenen Jahren für die Rechte und das Leben von Mädchen und Frauen erreicht wurde, wird unter der Herrschaft der Taliban verschwinden, der Alltag von Frauen wird sich drastisch verändern. Wir aber dürfen die Frauen nicht allein lassen, die für ein freies und selbstbestimmtes Leben afghanischer Frauen gekämpft haben.

Viele Frauenrechtlerinnen müssen jetzt um ihr Leben fürchten. Wir appellieren an die Bundesregierung, diese Frauen nicht zu vergessen. Den Frauen muss dringend geholfen werden. Ihnen droht sonst Gefahr an Leib und Leben.

Der SkF ist Mitunterzeichner des Offenen Briefs der Organisation UN Woman Deutschland.

#HelftAfghanistansFrauen

 

(Photo by Joel Heard on Unsplash)

Gemeinsam mit dem Hospizdienst DaSein e.V. hat das Münchner Netzwerk Wohnungslosenhilfe, dem auch der SkF München angehört, eine Kunstprojekt initiert.

Unter der Leitung der beiden Kunsttherapeutinnen Tanja Frank und Isabel Huttner ist mithilfe des kreativen Engagements wohnungsloser Menschen eine einzigartige Ausstellung entstanden. Eine monumentale audiovisuelle Installation zu den Themen Obdachlosigkeit, Sterben und Tod, die vor Lebensfreude sprüht.

Von 26. – 29. August werktags von 14 bis 20 Uhr und am Wochenende von 11 bis 20 Uhr ist die Ausstellung im Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten zu sehen.

Die Mehrheit der Münchner ist geimpft und das aus guten Gründen: Im Fall einer Infektion sind sie selbst vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt und gleichzeitig schützen sie damit auch ihre Mitmenschen vor einer Ansteckung. Jeder Geimpfte macht es dem Virus schwerer sich zu verbreiten. Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto eher erreichen wir die sogenannte Herden Immunität und können die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beenden. Impfen ist ein Akt der Solidarität und besonders wichtig für diejenigen unter uns, die sich nicht impfen lassen können – aus gesundheitlichen Gründen oder weil sie einfach zu jung sind.

Daher unterstützt der SkF München die Kampagne des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege „Ich tu´s für…“ und ruft dazu auf, sich baldmöglichst impfen zu lassen. Eine Übersicht der aktuellen Impfmöglichkeiten in München finden Sie hier.

Es gibt auch skeptische Stimmen, die unerwünschte Nebenwirkungen befürchten oder sich einfach nicht sicher sind.  Sie finden eine gute Übersicht über die häufigsten Fragen auf der Website des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege.

 

Welche finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten gibt es für Familien? Was bedeutet Mutterschutz genau? Wo und wie kann ich Elterngeld oder Familiengeld beantragen?

Diese Fragen stellen sich viele werdende Eltern und junge Familien, weil mit der Geburt eines Kindes höhere Kosten bei meist geringeren Einnahmen auf sie zukommen. Einen Überblick über die aktuell geltenden gesetzlichen Regelungen und Möglichkeiten der Unterstützung bietet ein neues Online-Angebot der SkF Ortsvereine Augsburg und München sowie der Caritas in Passau. Kompakt und verständlich stellen Fachfrauen der Schwangerschaftsberatungsstellen die Themen Basiselterngeld, ElterngeldPlus, Familiengeld, Elternzeit-regelungen und Mutterschutz vor. Die Infoabende werden über Zoom oder Webex veranstaltet, Fragen können im Chat gestellt werden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Das Angebot ist erprobt und läuft schon seit einiger Zeit bei der Schwangerschaftsberatung der Caritas in Altötting sehr erfolgreich. Daher haben sich aus der Kooperationsgemeinschaft der 27 katholischen Schwangerschaftsberatungsstellen in Bayern die SkF-Ortsvereine Augsburg und München angeschlossen und bieten den Informationsabend regelmäßig einmal im Monat online an.
Die nächsten Infoabende finden am 28. April und am 19. Mai jeweils von 19:00 bis 20:30 Uhr statt. Weitere Termine und Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

 

Sie interessieren sich für ein Ehrenamt im SkF? Dann nehmen Sie an unserer online-Gesprächsrunde teil. An diesem Abend erzählen Ehrenamtliche von ihrem Engagement im SkF und die Koordinatorinnen Mechthild Laier und Monika Schreiegg geben einen Überblick über verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Außerdem stellt SkF-Mitarbeiterin Luzia Beer den Second-Hand-Laden "kinderkram" in München-Sendling vor, der von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen geführt wird. Wir freuen uns, wenn Sie sich über Zoom beteiligen.

 

Zoom-Meeting beitreten
https://zoom.us/j/91855843503?pwd=ZUpXV3ZnWjFERU90Y0RFNSthNnlkdz09

Meeting-ID: 918 5584 3503
Kenncode: 706401

 

Termin: Dienstag, 26. Januar 2021 um 19 Uhr, Ansprechpartnerin: Mechthild Laier, m.laier@skf-muenchen.de, Tel. 089 / 55981 - 241

 

Hier finden Sie unsere aktuellen Angebote zum Ehrenamt.

Und einen Film, in dem sich die Koordinatorin Mechthild Laier und zwei Ehrenamtliche des SkF kurz vorstellen:

 

Der SkF München ist auch in diesem Jahr wieder auf der Münchner Freiwilligenmesse vertreten und gibt einen Überblick über die vielseitigen Engagement-Möglichkeiten in seinen rund 30 Fachdiensten. Wir freuen uns, wenn Sie uns über Zoom besuchen und mit Mechthild Laier und Monika Schreiegg ins Gespräch kommen. Mechthild Laier koordiniert die Ehrenamtlichen beim SkF, Monika Schreiegg ist für die ehrenamtlichen Patenschaften zuständig.

 

Zu den Terminen, bei denen die beiden Ansprechpartnerinnen für jeweils eine Stunde zur Verfügung stehen, können Sie einfach via Zoom dazukommen, wenn Sie Zeit und Lust haben. DEn link dazu finden Sie unten.

 

Samstag, 23. Januar, 15 Uhr

Sonntag, 24. Januar, 13 Uhr

Montag, 25. Januar, 12 Uhr

Mittwoch, 27. Januar, 9 Uhr

Donnerstag, 28. Januar, 19 Uhr

Freitag, 29. Januar, 15 Uhr

Samstag, 30. Januar, 12 Uhr

 

Ansprechpartnerin: Mechthild Laier, m.laier@skf-muenchen.de, Tel. 089 / 55 981 - 241

Zoom-Meeting beitreten:
https://zoom.us/j/98331234220?pwd=Y2Y0WHNBQUg0MzR2WlZCYXhaREIyZz09

Meeting-ID: 983 3123 4220
Kenncode: 778607

 

Mehr Informationen zur Engagement-Woche der Münchner FreiwilligenMesse 2021 finden Sie hier: Münchner Freiwilligenmesse 2021

Und hier ein Film, in dem sich die Koordinatorin Mechthild Laier und zwei Ehrenamtliche des SkF kurz vorstellen:

 

Auch 2022 findet die Münchner Freiwilligenmesse online statt. Der SkF München ist wieder vertreten und in der Zeit von 13:30 bis 14:30 Uhr unverbindlich und ohne Anmeldung via Zoom erreichbar. Man kommt und geht, wie es bei einem analogen Messestand auch wäre. Die Einwahldaten erhalten Sie über die Messe.

Wer sich im Nachgang noch einmal detaillierter über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in den über 30 Fachdiensten des SkF München informieren möchte, kann sich am
Donnerstag, 27.Januar 2022 von 17:30 bis 19:00 Uhr

bei einer Veranstaltung im SkF München, Dachauer Straße 48  (U1 Stiglmaierplatz) kundig machen und Fragen stellen. Die Veranstaltung findet in Präsenz unter 2G-Plus-Bedingungen statt.
Für die Raumplanung bitten wir um eine Anmeldung bis Mittwoch, 26.01.2022, 16 Uhr unter ehrenamt@skf-muenchen.de, per signal 0151/16 16 08 13 oder Tel. 089 / 55 981 241 mit Namen und Mailadresse (nur für diesen Zweck!). Wir verschicken eine Anmeldebestätigung mit weiteren Informationen.


Eine weitere Informationsveranstaltung bieten wir online an am

Mittwoch, 02.02.2022 von 12:00 bis 13:00 Uhr und  von 18:00 bis -19:00 Uhr per Zoom.

Hierfür ist keine Anmeldung erforderlich. Die Zugangsdaten finden Sie hier:
https://us06web.zoom.us/j/98331234220?pwd=Y2Y0WHNBQUg0MzR2WlZCYXhaREIyZz09

Meeting-ID: 983 3123 4220
Kenncode: 778607

 

Mehr Informationen zur Engagement-Woche der Münchner FreiwilligenMesse 2022 und den SkF finden Sie hier.

 

 

Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März fordert der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Dortmund die neue Bundesregierung auf, ernsthaft für eine bessere Bezahlung in den Pflege- und Sozialberufen einzutreten.
In der Alten- und Krankenpflege sowie in den Sozial- und Erziehungsberufen arbeiten überproportional viele Frauen. Sie übernehmen mit hoher Qualifikation, großem Engagement und viel persönlichem Einsatz Aufgaben, die für einzelne Menschen und unsere gesamte Gesellschaft unerlässlich sind. Leider gelten diese Berufe als nicht besonders wertgeschätzt, auch weil sie nicht angemessen vergütet werden. CDU/CSU und SPD haben im Koalitionsvertrag eine bessere Bezahlung dieser Berufsgruppen vereinbart.
Der SkF fordert die neu entstehende Bundesregierung auf, dieses Vorhaben zügig umzusetzen. Die bessere Bezahlung der wichtigen Pflege- und Sozialberufe ist ein entscheidender Schritt zu mehr Anerkennung und zur Steigerung der Attraktivität der Berufe. Zudem ist diese Maßnahme unerlässlich zur Schließung der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern, zwischen technischen Berufen und sozialer Arbeit. „Frauen und Männer, die unsere Kranken pflegen, unsere Alten auf dem letzten Lebensweg begleiten, unsere Kinder betreuen und beim Start ins Leben unterstützen dürfen nicht mit schlechten Löhnen, die zu eigenständigem Lebensunterhalt oder einer auskömmlichen Rente oft nicht reichen, bestraft werden“, untermauerte SkF-Bundesvorsitzende Dr. Anke Klaus ihre Forderung.